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Oscars 2015: Zwei Menschen kennen schon jetzt die Oscar-Gewinner
Oscars 2015
21.02.2015
Zwei Menschen kennen schon jetzt die Oscar-Gewinner
Wer erhält einen der begehrten Oscars? Zwei Wirtschaftsprüfer kennen als Einzige das Ergebnis.
Foto: Symbolbild: Tannen Maury (dpa)
Die Wirtschaftsprüfer Brian Cullinan und Martha Ruiz kennen als Einzige die Namen der diesjährigen Oscargewinner. Sie treffen Vorkehrungen, um ihr Geheimnis bis zuletzt zu hüten.
Im wirklichen Leben arbeiten sie als Wirtschaftsprüfer, doch bis Sonntagabend sind Brian Cullinan und Martha Ruiz die Hüter der Oscar-Geheimnisse. Die beiden Mitarbeiter der Firma PriceWaterhouseCoopers haben zusammen mit einigen wenigen Helfern die Stimmen der mehr als 6000 Mitglieder der Oscar-Akademie ausgezählt, die über Sieger und Verlierer bei der Gala entscheiden.
Damit die Namen bis zur letzten Minute geheim bleiben, wird grundsätzlich von Hand ausgezählt. Keiner der Helfer darf eine der 24 Kategorien allein auszählen - nur Cullinan und Ruiz kennen das Gesamtergebnis.
Namen der Oscar-Gewinner sind streng geheim
Aus Angst vor Hackern werden die Resultate nicht auf Computern gespeichert. "Wir drucken alles aus", berichtete Cullinan der Nachrichtenagentur AFP. Beide bekommen dann jeweils einen kompletten Satz Karten, auf die sie per Hand die Namen der 24 Sieger schreiben. Dann stecken sie die Karten in Umschläge und kleben diese zu. In zwei Aktenkoffern werden die Umschläge bis zum Beginn der Gala von Sicherheitsleuten bewacht.
Oscar-Nacht: Auf diese Stars achten die Fans besonders
Foto: Ali Haider (dpa)
Um ganz sicher zu gehen, lernen Cullinan und Ruiz die Namen der 24 Sieger aber auch noch auswendig. Am Sonntagabend werden sich die beiden dann getrennt auf den Weg zum Dolby Theatre in Hollywood machen. Auch die Moderatoren erfahren erste beim Öffnen der Umschläge, wem sie den Preis überreichen dürfen.
Oscar-Verleihung am Sonntagabend
Die Oscars werden am Sonntagabend (in mitteleuropäischer Zeit am Montag um 2:30 Uhr) zum 87. Mal in Los Angeles verliehen. Besonders gute Chancen auf einen der begehrten Filmpreise haben die Showbiz-Satire "Birdman" und die britisch-deutsche Komödie "Grand Budapest Hotel" mit je neun Nominierungen. Als aussichtsreicher Kandidat für den besten Film des Jahres gilt zudem das Langzeitprojekt "Boyhood". afp
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