Amoklauf in Erfurt vor 20 Jahren: Als die Angst an die Schulen kam
Plus Vor 20 Jahren tötet ein ehemaliger Schüler im Erfurter Gutenberg-Gymnasium 16 Menschen und sich selbst. Die 71 Schüsse hallen bis heute nach – und haben vieles verändert.
Der 26. April 2002, ein Freitag, ist ein sonniger Tag. Er beginnt für die 700 Schülerinnen und Schüler des Gutenberg-Gymnasiums wie für alle anderen in Deutschland: Aufstehen, ein schnelles Frühstück – und dann los in die Schule. Im vierten Stock des imposanten Schulgebäudes mit der Jugendstil-Fassade am Rande der Erfurter Innenstadt sitzen die Abiturienten über der Mathe-Prüfung. Der Hausmeister hat im Erdgeschoss zu tun.
Kurz vor elf Uhr betritt Robert Steinhäuser seine ehemalige Schule, er wohnt nur 800 Meter entfernt. Von den Eltern hat er sich mit der Lüge verabschiedet, zur Abiturprüfung zu gehen. Der 19-Jährige war vor einem halben Jahr von der Schule geflogen, weil er ein ärztliches Attest gefälscht hatte. Er trägt eine Sporttasche bei sich und fragt Hausmeister Uwe Pfotenhauer, ob die Schulleiterin zu sprechen sei.
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