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Amtliche Wetterwarnungen
04.01.2024

Unwetter-Stufen: Was bedeuten die Warnstufen 1 bis 4?

Gewitter treten selten alleine auf. Blitzschläge, Sturm- und Orkanböen, Hagel und Starkregen können das Wetterereignis begleiten. Das kann gefährlich werden.
Foto: Robert Michael, dpa (Symbolbild)

Wenn der Deutsche Wetterdienst vor Unwettern warnt, dann wird dabei auch immer von einer Warnstufe gesprochen. Was genau dahinter steckt, welche Unwetter-Stufen gibt und wie sie eingeteilt werden, lesen Sie hier.

Starkregen, Stürme, Gewitter, starker Schneefall aber auch extreme Hitze: Solche und andere Wettereignisse können Gefahren mit sich bringen. In Deutschland ist laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Warnungen vor wetterbezogenen Gefahren zuständig. Warnmeldungen teilt der DWD in vier Warnstufen ein. Welche das sind und welche Warnkriterien es gibt, lesen Sie hier.

Unwetter-Stufen: Welche Warnstufen nutzt der DWD?

Der DWD unterscheidet die Warnstufen 1 bis 4 und stellt diese anhand einer Farbskala dar - von Gelb über Orange und Rot bis Dunkelrot. Ergänzt werden die vier Stufen durch weitere Kategorien:

Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb)

Amtliche Warnungen gibt der DWD aus, wenn die erwartete Wetterentwicklung zwar nicht ungewöhnlich ist, es wetterbedingt aber trotzdem zu Gefährdungen kommen kann. Wer sich bei Warnstufe 1 im Freien aufhält, sollte sich regelmäßig über die weitere Wetterentwicklung informieren und das Verhalten entsprechend anpassen.

Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange)

Auch amtliche Warnungen vor markantem Wetter kennzeichnen kein ungewöhnliches Wetterereignis, aber draußen könnte es dennoch gefährlich werden. Zudem kann es vereinzelt und örtlich zu Schäden kommen. Bei Warnstufe 2 ist also Vorsicht geboten und riskantes Verhalten sollte vermieden werden.

Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot)

Das erwartete Wetter ist bei einer amtlichen Unwetterwarnung sehr gefährlich. Wetterschäden sind nicht ungewöhnlich und Aufenthalte im Freien sollten vermieden werden.

Wer bei Warstufe 3 nach draußen muss, sollte sehr vorsichtig sein. Ansonsten rät der DWD dazu, sich regelmäßig über die Wetterentwicklung zu informieren.

Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremem Unwetter (Dunkelrot)

Die höchste Warnstufe - amtliche Warnung vor extremem Unwetter - ist erreicht, wenn der DWD das erwartete Wetter als extrem gefährlich einschätzt. Das entsprechende Wetter kann für lebensbedrohliche Situationen, große Schäden und Zerstörung sorgen. Häufig sind von solchen Wetterereignissen größere Gebiete betroffen.

Bei Warnstufe 4 sollten Aufenthalte im Freien vermieden werden. Vorsicht ist geboten und Menschen in dem betroffenen Gebiet sollten sich regelmäßig über die aktuelle Lage informieren. Zudem weist der DWD darauf hin, dass den Anweisungen von Behörden sowie von Ordnungs- und Hilfskräften gefolgt werden sollte und Personen im Risikogebiet sich auf außergewöhnliche Maßnahmen vorbereiten sollten.

Wetterwarnung: Welche zusätzlichen Kategorien nutzt der DWD?

Neben den vier amtlichen Warnstufen nutzt der DWD noch drei weitere Kategorien:

  • Vorabinformationen Unwetter (schraffiert): Für sehr gefährliche oder sogar extrem gefährliche Wetterentwicklungen nutzt der DWD diese Kategorie als Vorwarnstufe. Zum Einsatz kommt sie, wenn noch nicht abzusehen ist, in welchem Gebiet, zu welcher Zeit und in welcher Intensität ein Unwetter einsetzen wird. Die Vorwarnstufe soll rechtzeitige Vorbereitungen von Schutzmaßnahmen ermöglichen.
  • Hitze- oder UV-Warnungen (dunkles und helles Lila sowie Rosa): Diese Kategorie signalisiert, dass in den nächsten Tagen hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, kaum Wind und intensive Sonneneinstrahlung zu erwarten sind.
  • Keine amtliche Warnung (Grün): Zeigt der DWD die Farbe Grün, liegt keine amtliche Wetterwarnung vor. Dann ist alles in Ordnung und es bestehen keine wetterbedingten Gefahren.

Die Farben für verschiedene Warnstufen und Kategorien nutzt der DWD auch online für die Darstellung der aktuellen Wetterlage auf seiner Deutschlandkarte sowie zur Kennzeichnung einzelner Meldungen.

Jedes Wetterereignis kann in die verschiedenen Warnstufen und Kategorien eingeordnet werden, nicht alle erfüllen aber die Kriterien für jede Stufe. Welche Warnkriterien es gibt und welche Auswirkungen Wetterereignisse haben, lesen Sie hier.

Warnkriterien des DWD: Wind, Sturm und Orkan

Wind, Sturm und Orkan sind in Warnstufe 1 bis 4 eingeteilt. Die Geschwindigkeiten von Windböen werden außerdem über die Beaufort-Skala kategorisiert. Daran orientiert sich auch der DWD. Windstille herrscht auf der Beaufort-Skala bei Stufe 0 (0 Bft), ein Sturm liegt bei Stufe 9 (9 Bft) vor und ein Orkan bei der Höchststufe (12 Bft). Im Vergleich zur Einteilung des DWD gibt es aufgrund unterschiedlicher Messarten leichte Unterschiede:

  • Windböen (Stufe 1): > 50 km/h, 14 m/s, 28 kn, 7 Bft
  • Sturmböen (Stufe 2): 65 bis 89 km/h, 18 bis 24 m/s, 34 bis 47 kn, 8 Bft bis 9 Bft
  • Schwere Sturmböen (Stufe 2): 90 bis 104 km/h, 25 bis 28 m/s, 48 bis 55 kn, 10 Bft
  • Orkanartige Böen (Stufe 3): 105 bis 119 km/h, 29 bis 32 m/s, 56 bis 63 kn, 11 Bft
  • Orkanböen (Stufe 3): ab 120 km/h, ab 33 m/s, ab 64 kn, 12 Bft
  • Extreme Orkanböen (Stufe 4): überörtlich mehr als 140 km/h

Auswirkungen: Anhaltend hohe Windgeschwindigkeiten können Dächer oder Teile davon abdecken. Bäume, Strommasten, Antennen und ähnliches können vom Wind geknickt und Gegenstände mit großen Angriffsflächen, wie Markisen, Sonnenschirme oder Zelte, können durch die Böen gelöst und weggeweht werden. Die meisten Todefälle bei Sturm werden laut DWD durch herabfallende Trümmer oder herumfliegende Gegenstände verursacht. Deshalb sollten Hausbesitzer Dächer und Schornsteine regelmäßig überprüfen. Bei Sturm sollten schützende Räume nicht verlassen werden. Wer sich im Freien aufhält sollte Gebäude, Gerüste, hohe Bäume und Strommasten meiden.

Warnkriterien des DWD bei Blitz und Gewitter

Gewitter sind in den Warnstufen 1 bis 4 des DWD zu finden:

  • Gewitter (Stufe 1): elektrische Entladung auch in Verbindung mit Windböen
  • Starkes Gewitter (Stufe 2): elektrische Entladung in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
  • Schweres Gewitter (Stufe 3): elektrische Entladung mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen) Böen, ggf. Tornadogefahr
  • Extremes Gewitter (Stufe 4): elektrische Entladung mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen) Böen, ggf. Tornadogefahr

Auswirkungen: Bei Gewittern geht Gefahr nicht nur von Blitzschlägen aus, die Brände auslösen oder für erhebliche Schäden an elektronischen Geräten sorgen können. Auch begleitende Sturm- und Orkanböen sowie Hagel und Starkregen können gefährlich sein.

Für Hagel gibt es keine eigene Abstufung. Es gilt jedoch: je größer die Hagelkörner, desto größer der Schaden bei Menschen und anderen Lebewesen, Pflanzen sowie Gegenständen. Der Aufenthalt im Freien sollte vermieden, Fenster, Türen und Dachluken sollten geschlossen und Fahrzeuge untergestellt oder mit Planen bedeckt werden.

Warnkriterien des DWD bei Stark- und Dauerregen

Stark- und Dauerregen sind in den DWD-Warnstufen 2 bis 4 zu finden:

  • Starkregen (Stufe 2): 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde; 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden
  • Dauerregen (Stufe 2): 25 bis 40 l/m² in 12 Stunden; 30 bis 50 l/m² in 24 Stunden; 40 bis 60 l/m² in 48 Stunden; 60 bis 90 l/m² in 72 Stunden
  • Heftiger Starkregen (Stufe 3): 25-40 l/m² in 1 Stunde; 35-60 l/m² in 6 Stunden
  • Ergiebiger Dauerregen (Stufe 3): 40-70 l/m² in 12 Stunden; 50-80 l/m² in 24 Stunden; 60-90 l/m² in 48 Stunden; 90-120 l/m² in 72 Stunden
  • Extrem heftiger Starkregen (Stufe 4): > 40 l/m² in 1 Stunde; > 60 l/m² in 6 Stunden
  • Extrem ergiebiger Dauerregen (Stufe 4): > 70 l/m² in 12 Stunden; > 80 l/m² in 24 Stunden; > 90 l/m² in 48 Stunden; > 120 l/m² in 72 Stunden

Auswirkungen: Problematisch sind Stark- und Dauerregen laut DWD nicht aufgrund des Niederschlags, sondern aufgrund der enormen Wassermassen, die abfließen müssen. Besonders im Sommer kann es zu Überflutungen oder volllaufenden Kellern kommen. Je nach Dauer und Intesität von Regen können erst kleine Bäche und Flüsse sowie später auch größere Gewässer über die Ufer treten. Auch Erdrutsche oder Murenabgänge können durch heftigen Regen ausgelöst werden.

Warnkriterien des DWD: Schneefall und Verwehungen

Der DWD unterscheidet bei Schneefall zwischen dem Flachland bis 800 Meter und dem Bergland über 800 Meter. Zu finden ist Schneefall in den Warnstufen 1 bis 4, Schneeverwehungen in den Stufen 2 bis 4:

  • Leichter Schneefall (Stufe 1): bis 5 cm in 6 Stunden; bis 10 cm in 12 Stunden; bis 15 cm in 24 Stunden; bis 20 cm in 48/72 Stunden
  • Schneefall (Stufe 2): Flachland: 5 bis 10 cm in 6 Stunden; 10 bis 15 cm in 12 Stunden; 15 bis 30 cm in 24 Stunden; 20 bis 40 cm in 48/72 Stunden; Bergland: 5 bis 20 cm in 6 Stunden; 10 bis 30 cm in 12 Stunden; 15 bis 40 cm in 24 Stunden; 20 bis 50 cm in 48/72 Stunden
  • Schneeverwehung (Stufe 2): Neuschnee oder lockere Schneedecke 5-10 cm und wiederholt Böen (6 oder 7 Bft)
  • Starker Schneefall (Stufe 3): Flachland: 10 bis 20 cm in 6 Stunden; 15 bis 25 cm in 12 Stunden; 30 bis 40 cm in 24 Stunden; 40 bis 50 cm in 48/72 Stunden; Bergland: 20 bis 30 cm in 6 Stunden; 30 bis 50 cm in 12 Stunden; 40 bis 60 cm in 24 Stunden; 50 bis 70 cm in 48/72 Stunden
  • Starke Schneeverwehung (Stufe 3): Neuschnee oder lockere Schneedecke > 10 cm und wiederholt Böen ab 8 Bft
  • Extrem starker Schneefall (Stufe 4): Flachland: verbreitet > 20 cm in 6 Stunden; > 25 cm in 12 Stunden; > 40 cm in 24 Stunden; > 50 cm in 48/72 Stunden; Bergland: verbreitet > 30 cm in 6 Stunden; > 50 cm in 12 Stunden; > 60 cm in 24 Stunden; > 70 cm in 48/72 Stunden
  • Extrem starke Schneeverwehungen (Stufe 4): Neuschnee oder lockere Schneedecke > 25 cm und wiederholt Böen ab 8 Bft

Auswirkungen: Besonders im Tiefland führen Schneefälle immer wieder zu Verkehrsbehinderungen und starken Sichteinschränkungen. Deshalb rät der DWD Autofahrten bei starken Schneefällen zu vermeiden. Schneeverwehungen entstehen, wenn es nicht nur schneit, sondern auch Wind weht. Sie können den Straßenverkehr ebenfalls beeinträchtigen. In Gebirgslagen führen heftige Schneefälle zu Lawinen. In Europa gibt es fünf Lawinen-Gefahrenstufen.

Warnkriterien des DWD bei Glatteis, Glätte und Frost

Glatteis und Glätte sind in den Warnstufen 1 bis 4 zu finden. Frost hat der DWD in die Stufen 1 und 2 eingeteilt:

  • Geringe Glätte (Stufe 1): (vereinzelt) geringe Glätte mit Rutschgefahr
  • Frost (Stufe 1): verbreitet Lufttemperaturen unter dem Gefrierpunkt in Lagen bis 800m
  • Glätte (Stufe 2): Glätte mit starken Verkehrsbehinderungen durch Raueis- oder Reifablagerungen (mit Gefahr von Eisbruch/umstürzenden Bäumen), durch leichten gefrierenden Regen oder Sprühregen und durch überfrierende Nässe
  • Strenger Frost (Stufe 2): überörtlich oder anhaltend Lufttemperaturen unter minus 10 Grad in Lagen bis 800m
  • Glatteis (Stufe 3): Glatteis mit Gefährdungspotenzial durch gefrierenden Regen und in Einzelfallentscheidung auch bei verbreitetem Auftreten von überfrierender Nässe
  • Extremes Glatteis (Stufe 4): extremes Glatteis mit erheblichem Gefährdungspotenzial durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz oder verbreitetem Eisbruch

Auswirkungen: Festgefahrener Schnee, Schneematsch und Reif sowie Wasser und Schnee können durch Überfrieren oder Gefrieren für glatte Straßen und Wege sorgen. Besonders gefährlich ist laut DWD Glatteis oder Blitzeis, das entsteht, wenn Regen auf gefrorenen Boden fällt. Ist Glatteis angesagt, rät der DWD von Autofahrten ab und empfiehlt wenn möglich Zuhause zu bleiben.

Warnkriterien des DWD bei Nebel

Nebel ist in den Warnstufen des DWD nur in Stufe 1 vertreten:

  • Nebel (Stufe 1): überörtliche Sichtweiten unter 150 m

Auswirkungen: Besonders im Herbst und Winter und in der Nähe von Gewässern kann es zu Nebel kommen. Er entsteht, wenn Wasser bei niedrigen Temperaturen kondensiert. Besonders im Straßenverkehr ist Nebel gefährlich, denn Nebelschwaden können die Sichtverhältnisse zum Teil erheblich einschränken.

Warnkriterien des DWD: Tauwetter

Tauwetter teilt der DWD in die Warstufen 2 und 3 ein. Dabei geht es bei steigenden Temperaturen um die Wasser-Abflussmenge durch Regen und eine abtauende Schneedecke. Bezeichnet wird das als Niederschlagsdargebot:

  • Tauwetter (Stufe 2): Niederschlagsdargebot 25 bis 40 l/m² in 12 Stunden; 30 bis 50 l/m² in 24 Stunden; 40 bis 60 l/m² in 48 Stunden; 60 bis 90 l/m² in 72 Stunden
  • Starkes Tauwetter (Stufe 3): Niederschlagsdargebot > 40 l/m² in 12 Stunden; > 50 l/m² in 24 Stunden; > 60 l/m² in 48 Stunden; > 90 l/m² in 72 Stunden

Auswirkungen: Wird es Richtung Frühling langsam wärmer, sorgen Plusgrade für schmelzenden Schnee. Dabei fließt laut DWD schnell viel Wasser ab. Kommen Regen und ein noch gefrorener Boden hinzu, kann es zu Hochwasser an Bächen und Flüssen kommen.

Warnkriterien des DWD vor Hitze und UV-Strahlen

Hitze und übermäßige UV-Strahlenbelastung sind in den Warnstufen 1 und 2 zu finden:

  • Starke Wärmebelastung (Stufe 1): gefühlte Temperatur an zwei Tagen in Folge über etwa 32 Grad, zusätzlich nur geringe nächtliche Abkühlung
  • Erhöhte UV-Intensität (Stufe 1): ungewohnte UV-Index-Werte für die Jahreszeit: gering bewölkt und Gesamtozon geringer als das Dekadenmittel minus 20 Prozent und ein UV-Index größer als 5 im Frühling bis Frühsommer; erhöhte UV-Index-Werte für die Region: ungewohnte UV-Belastung mit regional unterschiedlichen Schwellenwerten im Bereich sehr hoher UV-Indizes. Die langjährige Häufigkeit zeigt ein Auftreten an weniger oder gleich 1 Prozent der Tage
  • Extreme Wärmebelastung (Stufe 2): gefühlte Temperatur über 38 Grad

Auswirkungen: Besonders im Sommer kann extreme Hitze gefährlich werden. Menschen sollten die hohen Temperaturen nicht unterschätzen und auch Kinder sowie Haustiere schützen.