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Auswärtiges Amt aktualisiert Reisehinweise für EU-Land: Warnung vor Bären in Rumänien

Reisehinweis

Auswärtiges Amt aktualisiert Reisehinweise für EU-Land – Warnung vor Bären

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    Das Auswärtige Amt gibt Reisehinweise über Bären in Rumänien.
    Das Auswärtige Amt gibt Reisehinweise über Bären in Rumänien. Foto: Horst Ossinger, dpa (Symbolbild)

    Das Auswärtige Amt hat seine Liste mit Reise- und Sicherheitshinweisen für Rumänien aktualisiert. Die Behörde informiert nun über eine größere freilebende Bärenpopulation. Es seien mehrere schwere, teils tödliche Angriffe auf Passanten und Wanderer bekannt. Eine Reisewarnung für das Land gibt es jedoch nicht.

    Die Bären sollen sich in den rumänischen Karpaten aufhalten. Dort kommen sie auf der Suche nach Nahrung auch in bewohnte Gegenden und Ortschaften sowie an Landstraßen, etwa die Transfăgărăşan-Landstraße. Besucher sollen daher entsprechende Hinweisschilder und Warnungen beachten und den Anweisungen der lokalen Behörden folgen. Außerdem rät das Auswärtige Amt, sich von den Bären fernzuhalten und die Tiere nicht zu füttern.

    Nicht nur in Rumänien: Auch in Teilen Italiens gibt es viele Bären

    Für die Verhaltensregeln bei Bärenkontakt verweist das Auswärtige Amt auf eine Seite der italienischen Provinz Trentino. Dort lebt eine größere Bärenpopulation. In der Region wurde Mitte Juli 2024 ein Jogger nördlich des Gardasees von einer Bärin attackiert und verletzt. 2023 wurde ein Jogger von einem Bären getötet.

    Reisewarnung für Rumänien: Das sind die Verhaltensregeln bei einem Bärenkontakt

    Die Seite aus Trentino teilt mit, dass Bären in der Regel den Kontakt mit dem Menschen meiden, weil sie ihn als Gefahr empfinden. In Gebieten, in denen Bären heimisch sind, gibt es dennoch wichtige Regeln im Falle einer Begegnung. Das Wichtigste sei, ruhig zu bleiben. Um überhaupt eine Begegnung mit einem Bären zu vermeiden, sollen Wanderer sich durch Klatschen, Singen oder Pfeifen bemerkbar machen und auf den Wegen bleiben. Wer einen Bären in der Ferne entdeckt, soll den Weg zurückgehen, den er gekommen ist, um dem Bären seinen Freiraum zu gewähren.

    Ist man bereits in der Nähe eines Bären, rät die Seite dazu, langsam zurückzuweichen, ohne plötzliche Bewegungen zu machen und ohne zu schreien. Kommt es zu einem Angriff, sollen Betroffene nicht reagieren und sich langsam mit dem Gesicht nach unten hinlegen. Dabei sollen die Finger im Nacken zu verschränkt werden und der Kopf mit den Armen geschützt werden. Der Bär werde wahrscheinlich ohne Körperkontakt in der Nähe bleiben. Ob es sich um einen Scheinangriff handelt oder nicht, sei schwer zu erkennen. Sich vor dem Kontakt tot zu stellen, gebe dem Bären das Gefühl, dass man keine Gefahr darstellt.

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