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Benedikt XVI.
04.01.2023

Deshalb wird die Beisetzung Benedikts XVI. besonders

Noch einmal standen die Gläubigen Schlange, um sich von Benedikt XVI. zu verabschieden.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Erstmals ist bei der liturgischen Feier zur Beisetzung eines verstorbenen Papstes ein lebender Pontifex dabei. Und es gibt noch weitere Ausnahmen.

Normalerweise hat die katholische Kirche für den Tod eines Papstes eindeutige Vorgaben und Rituale. Da Benedikt XVI. als Papst und Staatsoberhaupt aber bereits 2013 zurückgetreten ist, betritt der Vatikan an diesem Donnerstag Neuland. Erstmals wird bei der liturgischen Begräbnisfeier zur Beisetzung eines verstorbenen Papstes auf dem Petersplatz ein lebender Papst zugegen sein. Franziskus sitzt wegen seines Knieleidens im Rollstuhl, wird aber die Predigt halten. Die Leitung der Messfeier übernimmt der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re. 2005, nach dem Tod Johannes Paul II., stand der damalige Kardinal Joseph Ratzinger der Liturgie vor und hielt auch die Predigt auf den verstorbenen Karol Wojtyla. Im folgenden Konklave wurde Ratzinger dann zum Papst gewählt.

Die Liturgie wird nach Angaben von Vatikan-Sprecher Matteo Bruni „dem Modell der Beerdigung eines regierenden Papstes folgen, mit einigen ursprünglichen und einigen fehlenden Elementen“. So werden etwa die Gebetsformeln angepasst, erstmals in einer Begräbnisliturgie wird also vom „papa emerito“ die Rede sein. Die sonst üblichen Sondergebete der Diözese Rom und der Ostkirchen zum Ende der Messe fallen weg. Weggefallen ist auch die feierliche Prozession mit den Kardinälen und der Transport des Leichnams aus dem Apostolischen Palast in den Petersdom. Benedikts Leichnam wurde am Montag in einer privaten Zeremonie und per Kleintransporter vom Kloster Mater Ecclesiae nach Sankt Peter gebracht. Anstatt den üblichen neun Tagen Trauer wird Benedikt XVI. bereits fünf Tage nach seinem Tod und nach nur drei Tagen öffentlicher Verabschiedung bestattet. Während der Tag des Papst-Begräbnisses im Vatikan normalerweise ein Feiertag ist, werden die Vatikanbüros diesmal geöffnet sein. Trauerbeflaggung gibt es nicht, schließlich ist Franziskus in Amt und Würden.

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Benedikts Leichnam trug im Petersdom Bischofshut

Benedikts päpstlicher Fischerring, Symbol seiner Macht als Oberhaupt der katholischen Kirche in der Nachfolge Petri, wurde bereits 2013 nach dem Rücktritt zerstört. Der im Petersdom aufgebahrte Leichnam, der am Mittwochabend in einen Sarg aus Zypressenholz umgebettet wurde, ist in päpstlichem Rot gewandet, als Zeichen der Trauer.

Benedikts Leichnam trug im Petersdom Bischofshut, aber keine Ferula, den Kreuzstab, der als weiteres Zeichen der päpstlichen Macht nur dem Amtsinhaber zusteht. Aber auch diesem wird er nicht mit ins Grab gegeben. Beigegeben werden dem Sarg des Emeritus seine Pallien, also die Stolen als Amtsabzeichen des ehemaligen Erzbischofs von München und Freising sowie als ehemaliger Bischof von Rom.

Die Beisetzung von Benedikt XVI. wird live übertragen

Dem Sarg wird wie bei Päpsten üblich das Rogito, eine kurze Bilanz des Pontifikats und Ratzingers Leben auf Lateinisch in einem kleinen Metallbehälter beigefügt. Bevor der Sarg dann in einer privaten Zeremonie geschlossen wird, bekommt Benedikt XVI. noch ein Tuch auf das Gesicht gelegt. Der Zypressensarg wird in einen Sarg aus Zink gelegt, der versiegelt wird und in eine Eichenkiste kommt, die dann, wie von Joseph Ratzinger gewünscht, im ehemaligen Grab von Johannes Paul II. in der Krypta des Petersdoms beigesetzt wird. Seit seiner Seligsprechung 2011 liegt der Papst aus Polen im Petersdom.

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Das ZDF überträgt die Trauerfeier für Benedikt XVI. an diesem Donnerstag von 9.05 bis 11.15 Uhr live vom Petersplatz. Auch die Nachrichtenkanäle ntv und Welt sind auf Sendung.

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