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Betrug mit Deepfakes: Hirschhausen will mehr über KI reden

Betrug mit Deepfakes

Hirschhausen will mehr über KI reden

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    Eckart von Hirschhausen wünscht sich, dass das Thema KI im Bundestagswahlkampf stärker thematisiert wird (Archivbild).
    Eckart von Hirschhausen wünscht sich, dass das Thema KI im Bundestagswahlkampf stärker thematisiert wird (Archivbild). Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

    Der Arzt und Fernsehjournalist Eckart von Hirschhausen (57) wünscht sich im Bundestagswahlkampf mehr Diskussionen über Künstliche Intelligenz (KI) und Fake News. «Es geht darum, wie wir künftig noch den Wahrheitsgehalt von Informationen feststellen wollen», sagte Hirschhausen der Deutschen Presse-Agentur in Köln.

    Er selbst sei davon betroffen, weil im Internet mit KI hergestellte Videos kursierten, in denen er vorgeblich bestimmte Medikamente empfiehlt. «Das ist absolut grotesk, wirkt aber verblüffend echt. Meine Stimme ist fast perfekt getroffen, und absolut lippensynchron wird mir dann etwas in den Mund gelegt zu Bildern, die aus "Markus Lanz" oder "Maischberger" stammen.» Gutgläubige Bürgerinnen und Bürger bestellten dann Abnehmpillen, Herzmedikamente oder Potenzmittel und sähen sich anschließend getäuscht.

    «Diese Deepfakes schädigen auf drei Arten», sagte Hirschhausen. «Menschen, die aus Verzweiflung auf den Bullshit hereinfallen und ihr Geld verlieren. Zum zweiten die Glaubwürdigkeit der prominenten Person und der Sendungen, die ja aus guten Gründen werbefrei sind. Und zum dritten schaden Fakes und Hass uns allen, weil sie das Vertrauen in Medien, Institutionen und Menschen unterhöhlen.» Wenn nicht endlich juristisch und regulatorisch gehandelt werde, verschwimme immer mehr, ob eine Person wirklich etwas Bestimmtes gesagt habe, warnte Hirschhausen.

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