Bei einer Gasexplosion und einem Feuer in einem Frankfurter Wohnhaus sind drei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Augenzeugenberichten zufolge sei ein Mann brennend aus dem Haus gerannt, sagte ein Polizeisprecher. Passanten halfen ihm demnach und löschten ihn. Er sei von einem Notarzt und Sanitätern versorgt worden, teilte die Feuerwehr am späten Abend mit.
Nach den Worten eines Feuerwehrsprechers handelt es sich bei dem Schwerverletzten vermutlich um den Bewohner der Wohnung, in der sich die Explosion ereignete. Auch ein zweiter Mann, der sich in dieser Wohnung aufhielt, habe Verbrennungen erlitten, hieß es. Er sei vor den Flammen auf das Dach des Hauses geflüchtet. Teilweise hätten die Einsatzkräfte befürchtet, dass er hinunterspringt. Mithilfe der Retter sei der Mann an anderer Stelle wieder zurück ins Gebäude gebracht und danach ebenfalls von den Sanitätern und einem Notarzt versorgt worden. Auch er kam ins Krankenhaus. Eine dritte Person soll zudem eine Rauchvergiftung erlitten haben.
Die Explosion hatte Ziegel aus dem Dach des Hauses gerissen und einen Brand im Dachstuhl des Gebäudes ausgelöst. Am Abend war das Feuer gelöscht. Der Schwerverletzte wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen geflogen. Die übrigen Bewohner des vierstöckigen Gebäudes konnten dieses verlassen oder wurden in Sicherheit gebracht.
Nach Angaben der Feuerwehr besteht das Wohnhaus aus mehrgeschossigen Abschnitten. Derjenige, in dem sich die Explosion ereignete, und der direkt angrenzende Abschnitt seien zurzeit nicht mehr bewohnbar. Wie es zu der Gasexplosion kommen konnte, war zunächst unklar. Die Polizei suchte nach Angaben des Sprechers Zeugen für den Vorfall. Zuvor hatte bild.de über das Feuer berichtet.
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