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Bühnenabschied: Start der letzten Tournee von Moses Pelham

Bühnenabschied

Start der letzten Tournee von Moses Pelham

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    Abschied von der Bühne: Moses Pelham startet seine letzte Tour. (Archivfoto)
    Abschied von der Bühne: Moses Pelham startet seine letzte Tour. (Archivfoto) Foto: Helmut Fricke/dpa

    Der Rap-Pionier tritt ab: Moses Pelham startet am Abend (20.00 Uhr) seine nach eigenen Angaben finale Tour «Letzte Worte - Live» in seiner Heimatstadt Frankfurt. «Ich bin wirklich aufgeregt, ich fürchte, dass es sehr emotional werden wird. Und aus meiner Perspektive wird es das letzte Mal sein, dass wir uns sehen», sagte der 53-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Mir geht es darum, das Ganze ordentlich und in Würde zu Ende zu bringen.»

    Die Tournee sei ein Querschnitt seines Werks. «Ich spiele Stücke, die wirklich 31 Jahre alt sind und auch Stücke, die die Leute noch gar nicht kennen können, weil sie vom neuen Album sind, das im Januar erscheint. Und natürlich alles Mögliche dazwischen.»

    Die Konzertreise umfasst 15 Termine in 7 Städten. Nach dem Auftakt gibt es allein acht weitere Shows in der Frankfurter Batschkapp, die allesamt ausverkauft sind. Zudem stehen unter anderem Köln, Dresden, Berlin und Stuttgart auf dem Programm. Das allerletzte Konzert ist am 21. Dezember - natürlich in Frankfurt - geplant. Das finale Album erscheint etwas später als ursprünglich geplant am 21. Januar.

    Preisgekrönte Karriere

    Pelham landete schon als Teenager mit seiner ersten Solo-Single «Twilight Zone» in den deutschen Charts. Als Teil des 1993 gegründeten Rödelheim Hartreim Projekts gilt er als einer der Mitbegründer des deutschsprachigen Hip-Hops. Mit Hits wie «Höha, Schnella, Weita» machte das Rödelheim Hartreim Projekt den Frankfurter Stadtteil Rödelheim bundesweit bekannt. Später folgten mehrere Solo-Alben. Er gründete zudem die «Pelham Power Productions», kurz «3p», die unter anderem Sabrina Setlur, Xavier Naidoo oder Pelhams Band Glashaus produzierten.

    Für sein Werk erhielt Pelham mehrere Preise wie den Echo («Produzent des Jahres») oder den Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik. Die Karriere ist aber auch begleitet von einem lange andauernden Rechtsstreit mit der Band Kraftwerk. Für einen Setlur-Song hatte Pelham ungefragt einen Zwei-Sekunden-Rhythmus der Elektropop-Pioniere verwendet.

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