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  3. Halsschmerzen nach Corona gehen nicht weg? Bedeutung & Behandlung

Langwierige Symptome
16.01.2024

Corona: Was anhaltende Halsschmerzen nach Covid bedeuten können

Kratzt es im Hals, sollte man rasch handeln: viel trinken, Stress reduzieren, Hals warmhalten.
Foto: Mascha Brichta, dpa

Nach einer Corona-Infektion bleiben oftmals anhaltende Symptome bestehen, mit denen sich der Genesene herumplagen muss. Halsschmerzen sind eine davon.

Infolge einer Corona-Infektion können dem Erkrankten länger anhaltende Symptome Probleme bereiten: Kopfschmerzen, Fieber, Gliederschmerzen, Schnupfen, eine Abnahme des Geschmacks- und Geruchssinnes oder auch Halsschmerzen.

Zwar lassen sich diese Begleiterscheinungen kurz- bis mittelfristig auch durch Hausmittel bekämpfen, sollte es jedoch länger zu Problemen kommen, ist der Gang zu einem Arzt ratsam. Speziell bei Halsschmerzen bis hin zum Kiefer, weit nach einer Infektion, ist Vorsicht geboten. Wie Mediziner berichten, kann es sich nämlich um Probleme mit der Schilddrüse handeln.

Corona und langwierige Halsschmerzen: Thyreoiditis könnte der Grund sein

Wie t-online.de schildert, sind dies auch Anzeichen für die Krankheit subakute Thyreoiditis de Quervain. Dies sei eine zwar selten vorkommende Diagnose, welche jedoch mit enormen Schmerzen in der Halsgegend verbunden ist. Die komplexe Bezeichnung basiert demnach auf dem Schweizer Chirurgen Friedrich de Quervain, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts diese Art der Schilddrüsenentzündung erstmals diagnostiziert hatte.

Video: dpa

Die Abkürzung der unangenehmen Corona-Folgeerscheinung lautet SAT. Der Berufsverband Deutscher Nuklearmediziner (BDN) kam kürzlich zu dem Schluss: "Wie Beobachtungen seit Beginn der Corona-Epidemie zeigen, kann das SARS-CoV-2-Virus die Entstehung einer SAT begünstigen." Demnach seien derartige Probleme mit der Schilddrüse bereits häufiger im Anschluss an eine virale Atemwegsinfektion wie bei Corona beobachtet worden. Das habe auch eine italienische Fallstudie kurz nach Beginn der Corona-Pandemie gezeigt.

Bei SAT handelt es sich um eine selbst limitierende granulomatöse Entzündung der Schilddrüse mit systemischer Beteiligung. Die Entstehungsmechanismen sind unbekannt, es wird jedoch immer wieder über eine autoimmune Reaktion diskutiert. SAT ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung. Frauen sind fünfmal häufiger betroffen als Männer.

Speziell in der kalten Jahreszeit, wenn sich Erkältungsviren sowie Sars-CoV-2 vermehrt miteinander vermischen, stelle das eine erhöhte Gefahr dar. "Wenn es einen Zeitraum gibt, in dem die subakute Thyreoiditis de Quervain vermehrt auftauchen könnte, dann ist das jetzt", lautet die These eines zuständigen Mediziners.

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Zwar könne SAT auch mild verlaufen, in den meisten Fällen gehe die Autoimmunerkrankung jedoch mit Schmerzen einher. Dr. Norbert Czech vom BDN nennt "starke Hals- und Nackenschmerzen, die in die Unterkiefer- und Ohrregion ausstrahlen können". Typisch sei auch dies: "Es tut weh, sobald man leicht von außen gegen die Schilddrüse drückt." Weiter könnten Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen sowie Müdigkeit auftreten.

Bei Verdacht auf SAT unbedingt Nuklearmediziner aufsuchen

Der Experte rät dazu, beim Verdacht einen Nuklearmediziner aufzusuchen: "Denn ärztliche Begleitung kann nicht nur die Symptome lindern, sondern auch eine mögliche dauerhafte Schilddrüsenunterfunktion rechtzeitig therapieren."

In etwa 80 Prozent der Fälle würde SAT binnen eines Jahres selbst ausheilen. Bei einer leichten Schilddrüsenentzündung könne die Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmitteln für ein halbes Jahr helfen, bei schweren Verläufen werde der Arzt Cortison verordnen.

Czech warnt davor, die Medikamente zu früh abzusetzen, dann komme es "fast regelmäßig zu einem Rückfall". Er empfiehlt, die Dosierung schrittweise zu reduzieren. Zudem müssten die Schilddrüsenwerte regelmäßig kontrolliert werden, denn SAT verlaufe zumeist in Phasen. Normalisiere sich eine Unterfunktion nicht mehr, kann eine lebenslange Einnahme von entsprechenden Hormonen nötig werden.