Wer jemals einen Dackel besessen hat oder nur auf einen aufpassen musste, weiß, wie schnell der stiften gehen kann. Welch rasante Beschleunigung die kurzen Beinchen entwickeln, wenn der Dackel eine Witterung aufnimmt und beschließt, dieser umgehend zu folgen. Egal, wie laut der Mensch hinterher schreit. Solche Erlebnisse müssen der Idee zugrunde gelegen haben, nun eine deutsche Meisterschaft im Dackelrennen ins Leben zu rufen.
200 Dackel messen sich auf der Galopprennbahn in Magdeburg
Wer braucht schon „federnde“ Rennrassen wie Afghane, Windspiel oder Greyhound, wenn die Dachshund-Elite ihren Turbolader einschaltet. So hatten sich 200 Vierbeiner auf der Galopprennbahn in Magdeburg eingefunden, um den Usain Bolt unter den Dackeln zu ermitteln.
Bei den Kaninchen- und Zwerdackeln überzeugt Frieda
Und Fiete aus Tornesch in Schleswig-Holstein war der Schnellste. In 5,6 Sekunden sicherte sich der Rüde über die Wettkampfdistanz von 40 Metern den deutschen Meistertitel in der Klasse der Standarddackel und geht damit als erster Titelträger in die Dackelhistorie ein. In der Klasse der Kaninchen- und Zwergdackel überzeugte Frieda aus Ludwigsfelde. Ihr Herrchen legte nach dem Zieleinlauf sogar das Geheimnis offen, was die Dackeldame zu dieser enormen Höchstleistung antreibt: Büffelfleisch. Geschenkt, dass auch andere Lockmittel wie Leckerlis, Quietschbälle und Pfeifen erlaubt waren, um die Hunde auf Touren zu bringen.
Für den Titelgewinn gibt es eine Reise ins Dackelmuseum
Für Fiete, Frieda und ihre Besitzer haben sich die rasanten Sprints von Magdeburg allemal gelohnt. Sie sind für ihre Titelgewinne mit einer Reise nach Bayern belohnt worden. Wohin es genau geht? Ist doch klar: ins Dackelmuseum nach Regensburg.
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