Die kultige Gründershow „Die Höhle der Löwen“ läuft 2025 mit Staffel 17 im TV. In den neuen Folgen stellen wieder Gründerinnen und Gründer ihre eigenen, selbst entwickelten Produkte vor und hoffen auf die finanzielle Unterstützung der achtköpfigen DHDL-Jury. Diese besteht in diesem Jahr erneut aus Judith Williams, Tijen Onaran, Janna Ensthaler, Tillman Schulz, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer und Nils Glagau. Für die TV-Löwen Onaran, Schulz und Glagau ist es ihre Abschiedsstaffel, da sich alle drei danach anderen Projekten widmen werden.
Bei der Übertragung von „Die Höhle der Löwen“ gestern am 12. Mai 2025 hatten die Investorinnen und Investoren wieder einmal die Wahl, in eines oder mehrere der vorgestellten Produkte zu investieren. Welche Gründer waren diesmal mit dabei? Welche Produkte brachten sie mit? Alle Infos dazu haben wir hier für Sie zusammengetragen.
„Die Höhle der Löwen“ gestern am 12. Mai 2025: Diese Gründer und ihre Produkte konnten einen Deal bekommen
Diese Gründerinnen und Gründer konnten mit ihren Produkten in Folge 3 am 12. Mai mit einem Deal nach Hause gehen:
CRAVIES (aus Neuss)
Das Gründer-Duo Siddik Turhalli und Rio Leonhardt stellt dem Löwenrudel ihre „CRAVIES“ vor: Sonnenblumenkerne in herzhaften, scharfen und süßen Geschmacksrichtungen. Ihr Ziel ist es, den weltweit beliebten Snack-Klassiker in neuen Varianten auf den Markt bringen. Von Smokey Barbecue über Grilled Onion bis hin zu Cinnamon Toffee – insgesamt bieten sie aktuell sechs verschiedene Sorten an. Die Kerne sind nicht nur ein Genuss, sondern auch ein gesunder Powersnack: Eine Packung enthält bis zu 20 Gramm Protein sowie reichlich Calcium und Magnesium. Während ihre Investoren-Kollegen anfangs noch zurückhaltend sind, greift Tijen Onaran beherzt zu. Ihr schmeckt es. Nur die hohe Unternehmensbewertung der beiden Gründer hinterlässt einen bitteren Beigeschmack: Für 200.000 Euro bieten Siddik und Rio zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Nach einem Hin und Her kommt jedoch letztlich ein Deal zustande. Ralf Dümmel sichert sich 16,25 Prozent der Firmenanteile für 200.000 Euro.
„Die Höhle der Löwen“ gestern am 12. Mai 2025: Diese Gründer und Produkte haben keinen Deal bekommen
Diese Gründerinnen und Gründer konnten mit ihren Produkten die Jury nicht überzeugen:
BOOKHOOVER (aus Köln)
Mana Kakuan und Daniel Nienkämper haben eine ebenso simple wie clevere Lösung für ein alltägliches Problem entwickelt: Mit ihrem innovativen Lesewerkzeug „Bookhoover“ wollen sie das konzentrierte und effiziente Lesen erleichtern, egal ob im Buch, in der Zeitung oder auf dem E-Reader. Denn viele Menschen ermüden schnell beim Lesen, verlieren den Fokus oder verrutschen in der Zeile, was oft an den unkoordinierten Augenbewegungen liegt. Bookhoover setzt genau hier an: Das handliche Tool, das über den Zeigefinger gestülpt wird, führt die Augen Zeile für Zeile durch den Text und wirkt so wie eine optische Führungshilfe. In der abnehmbaren Kappe steckt zusätzlich ein integrierter Kugelschreiber, Bleistift oder ein digitaler Eingabestift. „Wir wollen mit unserer Erfindung nicht nur das Lesen erleichtern, sondern auch wieder mehr Freude daran wecken“, so das Gründer-Duo. Mit der Hilfe des richtigen Löwen möchten Mana und Daniel Bookhoover auf dem Markt etablieren und pitchen um 80.000 Euro für 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Keiner der Löwen ist jedoch bereit, einen Deal abzuschließen.
Soulfi (aus Hamburg)
Mit ihrer App „Soulfi“ wollen die drei Gründer Ciro Paolo D`Andrea, Thomas Bolz und Eray Özmü eine Versorgungslücke im deutschen Gesundheitssystem schließen: Psychologische Soforthilfe – sofort, anonym und digital verfügbar. Das Trio präsentiert den Löwen ihr Start-up, das Betroffenen bei Stress, Panikattacken oder Ängsten niederschwellig Hilfe bietet. „Jeder zweite Erwachsene der Welt leidet unter seelischem Druck, Stress und psychischen Schmerzen. Ängste in Bezug auf Höhe, Verlust oder Prüfung lösen Symptome aus. Druck auf der Brust, Kribbeln in den Händen, Herzrasen und auch Konzentrations- und Schlafstörungen lassen Betroffene weder produktiv noch glücklich sein“, sagt Gründer und Psychologe Paolo, der seit fast 20 Jahren eine Praxis in Hamburg betreibt. „Ich weiß, wie wichtig erste Hilfe ist. Doch die Realität sieht komplett anders aus.“ Gemeinsam mit Digitalexperte Tom und Softwareentwickler Eray hat er Soulfi ins Leben gerufen, eine App, die per Video-Übungen, Atemtechniken und KI-gestützter Begleitung dabei hilft, mentale Herausforderungen im Alltag zu bewältigen. „Wir sind die erste Hilfe bei mentalen Problemen“, so Tom. Die Nutzer erhalten über die App schnellen Zugang zu wissenschaftlich fundierten Inhalten – von Stressbewältigung bis Höhenangst. Auch personalisierte KI-Dialoge sind möglich, dabei merkt sich die KI den Fortschritt, erinnert an Übungen und lernt mit. Für 200.000 Euro bieten die Gründer 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Zunächst scheint für das Trio alles rund zu laufen. Juror Nils Glagau leitet ein Investemt in Höhe von 200.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile ein. Für den Löwen jedoch nicht untypisch, scheitert der Deal im Nachgang der Sendung. Demnach seien beide Parteien hinsichtlich der strategischen Ausrichtung nicht auf einen Nenner gekommen.
korbsauna (aus Lübeck)
Die Brüder Torsten und Thomas Sauer haben ihre „korbsauna“ mitgebracht. „Unsere heiße Idee lässt Winter und Sommer miteinander verschmelzen“, kündigt Torsten an. Das Produkt ist im Prinzip eine Kombination aus klassischem Strandkorb und finnischer Sauna – platzsparend, wetterfest und in wenigen Handgriffen einsatzbereit. Sie besteht aus zwei Modulen: Dem traditionellen Korb-Geflecht und einer Technikschale, die über ein Touchpad von 30 °C bis zu 100 °C aufheizen kann. Dazu gibt es Musik via Bluetooth, dimmbares Licht und Platz für zwei Personen. „Die korbsauna ist Wellness to go – überall dort, wo Platz knapp, aber Erholung gefragt ist“, fassen die Gründer zusammen. Für 300.000 Euro bieten Torsten und Thomas Sauer 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Ein Deal kommt in der Sendung jedoch nicht zustande.
Laphet (aus Berlin)
Min Zaw Oo und May Htat Oo möchten die Löwen auf eine kulinarische Reise nach Myanmar schicken, und zwar mit einem in Europa völlig unbekannten Superfood: fermentierte, essbare Teeblätter. Das Duo präsentiert die Spezialität aus ihrer Heimat, die dort als Nationalgericht gilt. Der Hauptbestandteil von „Laphet“ sind Teeblätter, die durch natürliche Fermentation, wie es auch bei Sauerkraut oder Kimchi gemacht wird, essbar werden. Dazu haben sie noch einen Knusper-Mix aus Erdnüssen, gebratenen Helmbohnen, grünen Erbsen, Knoblauch, Cashewnüssen, Kürbiskernen und Sesamsamen entwickelt. Beide Produkte versprechen einen einzigartigen Teeblättersalat, den man nach Belieben noch mit anderem Gemüse wie zum Beispiel Tomaten und Spitzkohl ergänzen kann. Um ihre Produktlinie Laphet weiter ausbauen zu können, benötigen Min und May 120.000 Euro und bieten im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Die fermentierten Teeblätter überzeugen allerdings keinen der Löwen.
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