Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Die Höhle der Löwen gestern am 26.5.25: Deals, Produkte und Gründer vom 26. Mai

VOX

„Die Höhle der Löwen“: Das waren die Deals und Produkte gestern am 26. Mai

    • |
    • |
    • |
    In der „Höhle der Löwen“ wurden gestern am 26. Mai wieder neue Produkte vorgestellt. Hier gibt es die wichtigsten Infos.
    In der „Höhle der Löwen“ wurden gestern am 26. Mai wieder neue Produkte vorgestellt. Hier gibt es die wichtigsten Infos. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

    Die alteingesessene Gründershow „Die Höhle der Löwen“ läuft aktuell mit Staffel 17 im TV. Auch in den neuen Episoden stellen wieder zahlreiche Gründerinnen und Gründer ihre selbst entwickelten Produkte und Start-ups vor und hoffen auf die finanzielle Unterstützung der achtköpfigen DHDL-Jury. Diese besteht in der siebzehnten Staffel aus Judith Williams, Tijen Onaran, Janna Ensthaler, Tillman Schulz, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer und Nils Glagau. Für Onaran, Schulz und Glagau ist es jedoch ihre Abschiedsstaffel, da sich alle drei danach anderen Projekten widmen werden.

    Bei der Übertragung von „Die Höhle der Löwen“ gestern am 26. Mai hatten die Löwen wieder einmal die Wahl, in eines oder mehrere der vorgestellten Produkte zu investieren. Welche Gründer waren diesmal mit dabei? Welche Produkte brachten sie mit? Und wer hat letztlich einen Deal bekommen? Alle Infos dazu finden Sie hier.

    „Die Höhle der Löwen“ 2025 gestern am 26. Mai: Diese Gründer haben einen Deal bekommen

    Folgende Gründerinnen und Gründer konnten sich in Folge 5 von „Die Höhle der Löwen“ 2025 am 26. Mai einen Deal sichern:

    Reflexit (aus Bonn)

    Mit Reflexit haben die Gründer Fovad Karimi (41) und Adrian Göldner (31) ein innovatives und kompaktes Trainingsgerät zur gezielten Vorbeugung und Linderung von Handgelenkschmerzen, Tennisarm und Golfer-Ellenbogen entwickelt. Damit sollen die Muskulatur und Sehnen im Unterarm, Handgelenk und Ellenbogen gekräftigt und gedehnt werden - und das nur mit wenigen Minuten Training pro Tag. Die Idee entstand aus einem selbstgebauten Trainingshilfsmittel, das Fovad während seiner aktiven Kampfsportzeit half, eigene Beschwerden zu lindern. Gemeinsam mit Physiotherapeuten und Orthopäden wurde daraus in drei Jahren Entwicklungsarbeit ein marktreifes Produkt. Reflexit besteht aus zwei Griffen und drei austauschbaren Widerstandsfedern, die durch kontrollierte Rotationsbewegungen tief liegende Muskulatur aktiviert. Die Zielgruppe reicht von Freizeit- und Profisportlern über Musiker und Gamer bis hin zu Büroangestellten mit einseitigen Belastungen. Mit ihrer Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ suchen die Gründer nicht nur 150.000 Euro für 12,5 Prozent der Firmenanteile, sondern vor allem strategische Unterstützung für den Schritt in den Einzelhandel, Apotheken und Sanitätshäusern sowie Teleshopping. Am Ende greift Juror Ralf Dümmel zu und sichert sich das Investment.

    „Die Höhle der Löwen“ 2025: Diese Produkte und Gründer haben gestern am 26. Mai keinen Deal bekommen

    meinmaikämpfer (aus Waltershausen)

    Mit gerade einmal 440 Gramm kam der Sohn von Jennifer (30) und Oliver Tlusteck (33) 16 Wochen zu früh auf die Welt und hatte damit keinen leichten Start ins Leben. Dieses Schicksal teilen laut Jennifer viele: „Jedes zehnte Kind in Deutschland wird als Frühchen geboren und das sind ca. 65.000 Kinder pro Jahr.“ Frühchen benötigen nach der Geburt besonders viel Nähe, Geborgenheit und körperliche Wärme. Eine zentrale Rolle spielt dabei das sogenannte „Känguruhen“, eine Methode, bei der die Eltern ihr Kind - sobald es medizinisch stabil genug ist - aus dem Inkubator nehmen, um mit ihnen nackt liegend auf der eigenen Brust zu kuscheln. Dabei ist es jedoch entscheidend, dass der kleine Körper - insbesondere der empfindliche Kopf - gut vor dem Auskühlen geschützt wird. Doch gerade hier beginnt die Herausforderung: Viele herkömmliche Kleidungsstücke sind zu groß und ungeeignet für Frühchen mit einem Kopfumfang von nur etwa 20 Zentimetern. So entstand die Idee zu meinmaikämpfer: Kleidung und Alltagslösungen für Frühchen und Kinder mit besonderen medizinischen Bedürfnissen. Mützchen für Köpfe mit nur 20 cm Umfang, Bodys mit Klettverschlüssen, die für Kabel und Schläuche geeignet sind, Tracheostoma-Halstücher, die zugleich schützen und atmen lassen. Das Schicksal der Familie berührt die DHDL-Jury sehr, insbesondere Janna Ensthaler. Doch sehen die Investoren in meinmaikämpfer auch einen Investment-Case? Für 120.000 Euro bieten Jennifer und Oliver 20 Prozent der Firmenanteile an. Letztlich reicht es jedoch nicht für einen Deal.

    KRAFTFUTTER (aus Berlin)

    Der bekannte deutsche Schauspieler Steve Windolf (42, „Neuer Wind im Alten Land“, „Starfighter - Sie wollten den Himmel erobern“, u. v. m.) und der Chefkoch Konrad Geiger (55) präsentieren KRAFTFUTTER: Mit wilden Vokuhila-Perücken, neonfarbenen Schweißbändern und einer Runde Aerobic entführen die Gründer die Investorinnen und Investoren in ihre 80er-Fitness-Markenwelt. Die Idee zu dem Produkt hatte Windolf in einer Ritterrüstung auf einem weißen Pferd: „Ich habe in der Zeit einen Mittelalterfilm gedreht und wollte eigentlich aussehen wie Arnold Schwarzenegger. Das ist mir allerdings nicht gelungen, weil ich die richtige Ernährung einfach unterschätzt hatte. Denn der Erfolg eines guten Muskelaufbaus liegt nicht unbedingt im Gym, sondern vielmehr in der Küche.“ Ohne Aufnahme von ausreichenden Proteinen und Kalorien wachsen auch keine Muskeln. Doch die Lust auf das Vorkochen und Protein-Shakes hielt sich in Grenzen. So entstand KRAFTFUTTER - vegane High Protein Mahlzeiten. Die Fertiggerichte beinhalten hochwertige Proteine aus pflanzlichen Quellen wie Linsen, Erbsen, Jackfruit und Sonnenblumenkerne. Pro Packung sind 600 Gramm enthalten und schnell in der Pfanne zubereitet. Das Angebot: 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Judith Williams und Tillmann Schulz sind vom Produkt überzeugt. Der einzige Haken: Für 150.000 Euro möchten die beiden 40 Prozent der Firmenanteile. Schweren Herzens machen die Gründer die notwendigen Zugeständnisse und es kommt zum Deal in der Sendung. Dieser hält jedoch nicht lange, wodurch nach der TV-Show der Deal annulliert wird.

    Patron (aus Pfronten)

    Das Allgäuer Start-up Patron bringt bei „Die Höhle der Löwen“ nicht nur ein innovatives Produkt mit, sondern auch eine Bewegung: Gründer Martin Säckl und Raphael Vogler setzen mit ihrer multifunktionalen Edelstahl-Lunchbox Patron und ihren bundesweiten Aufräumaktionen ein starkes Zeichen für Umweltschutz. Was als private Aktion mit Freunden begann, ist zu einer großen Klimainitiative gewachsen: Über 50.000 Menschen haben sich an den von Patron organisierten Aufräumtouren beteiligt. Gemeinsam wurden bereits über 16.000 Kilometer Wegstrecke gesäubert und um die 20 Tonnen Müll gesammelt. Die beiden passionierten Wanderer lieben die Natur, doch es wird immer mehr Müll, und es ist längst nicht mehr nur ein Problem der Ozeane, sondern auch der Wälder und Wiesen. Passend zur Vision einer plastikfreien Natur entwickelten die Gründer den Patron: die erste Müll-beseitigende und multifunktionale Lunchbox. Gefertigt aus Edelstahl, mit Schneidebrett aus Nuss- oder Buchenholz und integriertem Messer, wird der Patron durch den patentierten Verschlussmechanismus mit einem Handgriff zu einem kleinen Tisch. Optional kann er durch einen hochwertigen Edelstallrost und integrierter Gasleitung erweitert werden und wird so wohl zum kleinsten und mobilsten Grill der Welt verwandelt. Über eine Million Euro Umsatz erzielte das Start-up bereits mit dem Verkauf der Box. „Doch wir stehen noch am Beginn unserer Wanderung und wollen jetzt nach ganz oben auf den Gipfel“, so Raphael Vogler. Dafür pitchen die Gründer bei „Die Höhle der Löwen“ um 100.000 Euro für sieben Prozent der Firmenanteile. Ein Deal kam in der Sendung jedoch nicht zustande.

    Eve App (aus Stuttgart)

    Das Nachtleben für alle sorglos, unbeschwerter und sicherer machen - das möchten die Gründer Nicola und Philippe mit ihrer Eve-App. „Die Idee ist aus der eigenen Erfahrung entstanden“, sagt Co-Gründerin Nicola. „Ich kenne es selbst - man ist allein unterwegs und hat ein mulmiges Gefühl. Dieses ungute Bauchgefühl haben leider viele, besonders Frauen.“ Philippe ergänzt: „Drei von vier Frauen wurden bereits öffentlich belästigt und über 80 Prozent fühlen sich nicht sicher, wenn sie nachts alleine unterwegs sind.“ Mit der Eve-App möchten sie gemeinsam mit ihrem Mit-Gründer Dennis Herr genau dort ansetzen: Eve begleitet die Nutzer durch den gesamten Abend - von der Bar bis nach Hause. Die App erkennt, ob jemand rennt oder plötzlich stoppt, erinnert regelmäßig daran, den Status zu bestätigen, und benachrichtigt im Notfall den zuvor ausgewählten Sicherheitskontakt. Zusätzlich listet Eve sogenannte Safe Places: Clubs und Bars, die KO-Tropfen-Schnelltests, kostenloses Trinkwasser, Hilfe durch Personal oder einen sicheren Heimweg per Taxi ermöglichen. Vor allem im Raum Stuttgart wurde das Konzept bereits erfolgreich in der Praxis getestet. Für die Weiterentwicklung und den Ausbau in weitere Städte benötigen die Gründer 40.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Firmenanteile an. Ein Investment von Seiten der Jurorinnen und Juroren kommt nicht zustande.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden