Der Südwesten Japans ist am Montag von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben des japanischen meteorologischen Dienstes hatte es eine Stärke von 6,9. Später wurde der Wert jedoch auf 6,6 nach unten korrigiert. Die örtlichen Behörden sprachen zunächst eine Tsunami-Warnung für die Präfekturen Miyazaki und Kochi sowie die Insel Kyushu heraus, berichten mehrere Medien.
Nach Erdbeben zwischenzeitlich Tsunami-Warnung in Japan
Es seien Wellen von etwa einem Meter Höhe zu erwarten, meldete der Fernsehsender NHK zunächst. Im Hafen von Miyazaki wurde eine Welle von 20 Zentimetern Höhe gemessen. Inzwischen hat die japanische Wetterbehörde die Tsunami-Warnung zurückgezogen.
Laut Medienberichten forderten Behörden die Einheimischen via X zwischenzeitlich auf, nicht ans Meer zu fahren oder sich der Küste zu nähern, bis die Warnung aufgehoben sei.
Keine Kenntnisse über Schäden und Verletzte
Das Erdbeben traf die Insel Kyūshū den Berichten zufolge gegen 21.19 Uhr (Ortszeit). Über mögliche Schäden oder Verletzte ist bisher noch nichts bekannt.
Japan wird immer wieder von Erdbeben heimgesucht, weil es auf dem „Pazifischen Feuerring“ liegt, auf dem es häufig Vulkanausbrüche und seismische Erschütterungen gibt. Die Behörden warnen vor möglichen Nachbeben.
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