Fünf Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau werden Politiker und Hinterbliebene am Mittwoch bei einer offiziellen Gedenkstunde an die neun Opfer erinnern. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Reden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU) und von Angehörigen der Ermordeten.
Fünf Jahre nach rassistischer Attacke in Hanau: Mahnwache an den beiden Tatorten
Um 9 Uhr und um 16.30 Uhr betet ein Imam an den Gräbern der auf dem Hanauer Hauptfriedhof bestatteten Opfer. Trauerkundgebungen sind außerdem an den Gräbern weiterer Opfer auf dem Friedhof Offenbach und auf dem Friedhof in Dietzenbach im Kreis Offenbach geplant. Am Abend will die Initiative 19. Februar, in der sich Angehörige und Freunde der Opfer sowie deren Unterstützer zusammengeschlossen haben, an den beiden Tatorten der Toten gedenken.
Am 19. Februar 2020 hatte ein deutscher Täter in Hanau neun junge Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Danach tötete er seine Mutter und sich selbst. (dpa)
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