Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Es braucht ein Mindestalter für die Nutzung von Tiktok, Instagram und Co.

Kommentar

Tiktok, Instagram und Co: Kinder müssen vor Social-Media-Gefahren geschützt werden

Daniela Hungbaur
    • |
    • |
    • |
    Gerade Jugendliche hängen viel vor dem Bildschirm.
    Gerade Jugendliche hängen viel vor dem Bildschirm. Foto: Yui Mok, dpa

    Mal ehrlich: Dass es für die Entwicklung eines Kindes nicht gut sein kann, wenn es über Stunden auf ein relativ kleines technisches Teil starrt, das ständig neue Reize aussendet und so programmiert ist, dass man davor sitzen bleibt, müsste eigentlich jedem Menschen klar sein. Es verwundert daher eher, wie lange viele Eltern tolerieren, wie lange eine Gesellschaft zuschaut, dass Kinder und Jugendliche mehr oder weniger schutzlos einer digitalen Welt ausgeliefert sind, deren Gefahren doch längst bekannt sind. Daher ist es überfällig, dass Kinder und Jugendliche hier besser geschützt werden.

    Kinder und Jugendliche müssen in die Debatte eingebunden werden

    Und ja, ein Mindestalter wäre sinnvoll beim Nutzen digitaler Medien. Natürlich wird die Regelung dann auch umgangen werden. Das haben Verbote so an sich. Aber ein Gesetz wäre ein wichtiges Signal in die Gesellschaft. Es würde endlich allen klarmachen, dass Tiktok und Co. nicht nur alltägliche Medien sind, sondern auch enormes Suchtpotenzial und andere Gefahren bergen – nicht nur im Übrigen für Heranwachsende, für sie aber ganz besonders. Und es würde Eltern stärken, die über die ständige Smartphonenutzung besorgt sind.

    Erfolgreich wird jede Strategie für mehr Schutz indes nur sein, wenn man in die Debatte vor allem die intensiv einbindet, die es betrifft: die Kinder und Jugendlichen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden