Deutschland schickt Abor & Tynna zum Eurovision Song Contest (ESC) nach Basel. Die beiden Geschwister aus Wien haben sich beim Vorentscheid am Samstagabend mit ihrem Song „Baller“ durchgesetzt. „Ich hab‘ noch nicht ganz verstanden, dass wir jetzt gewonnen haben und es braucht noch ein bisschen“, sagte die Sängerin als das Ergebnis feststand.
Show-Erfolg von Stefan Raab: Abor & Tynna ziehen ins ESC-Finale
Unter dem Titel „Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?“ führte Stefan Raab durch den Abend. Barbara Schöneberger moderierte die Sendung. Neben Raab wählten Yvonne Catterfeld, Nico Santos und Conchita Wurst aus insgesamt neun Mitbewerberinnen und Mitbewerben zunächst fünf aus, über die dann das Publikum abstimmen konnte. Durch die Jury rausgewählt wurde unter anderem die Mittelalter-Rockband Feuerschwanz. Abor & Tynna gewannen das Voting mit rund 34,9 Prozent der Stimmen, knapp hinter der Berliner Tiktokerin LYZA, der auf der Plattform rund 1,5 Millionen Menschen folgen.
Für die Veranstalter ARD, RTL und Stefan Raab waren die insgesamt vier Shows zur Auswahl eines ESC-Kandidaten ein voller Erfolg. Rund 3,7 Millionen Menschen verfolgten die Sendung im Ersten und bei ONE. So viele Zuschauerinnen und Zuschauer hätten einen ESC-Vorentscheid seit elf Jahren nicht mehr verfolgt, meldeten die Veranstalter am Sonntag. Auch die Quote im Ersten sei mit 16,7 Prozent so gut wie seit 21 Jahren nicht mehr gewesen.
Abor & Tynna singen „Baller“ auf Deutsch
„Baller“ ist der erste Song auf Deutsch, seitdem Roger Cicero 2007 mit „Frauen regier’n die Welt“ in das ESC-Finale einzog. Auch Abor & Tynna wollten eigentlich mit einem englischen Song antreten. Stefan Raab habe aber ins Spiel gebracht, auf Deutsch zu singen. Genau das könne das Erfolgsgeheimnis des Songs für das ESC-Finale sein, mutmaßte Moderatorin Schöneberger am Samstagabend. Denn niemand verstünde so genau, worum es eigentlich gehe. Gegen die internationale Konkurrenz treten Abor & Tynna im ESC-Finale am 17. Mai in Basel. Den letzten Titel für Deutschland holte Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010, damals bereits unter der Regie von Stefan Raab.
Wenig Stimme, kaum Artikulation. Schade, da der - gesungen nur punktuell verständliche - Text, wenn man sich ihn durchliest, gar nicht so schlecht ist. Allerdings hoffe ich, dass das Geballer auf die Sterne von so mancher Dumpfbacke nicht wörtlich genommen wird. Das Cello wäre ein tolles Instrument - nur hört man es nicht. Oder ist es nur Dekoration? Ein Solo hätte geholfen. Das scheinbare Kaputtschlagen ist höchst albern. Chancenreich das Ganze - für den letzten Platz reicht es bestimmt.
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