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Frankfurter Bahnhofsviertel: Letzte Rettung Gefängnis? - Plädoyers im Mordprozess

Frankfurter Bahnhofsviertel

Letzte Rettung Gefängnis? - Plädoyers im Mordprozess

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    Der heute 30-Jährige soll einen anderen Mann mit einem Küchenmesser erstochen haben. (Symbolbild)
    Der heute 30-Jährige soll einen anderen Mann mit einem Küchenmesser erstochen haben. (Symbolbild) Foto: Arne Dedert/dpa

    Hat der Mann wirklich einen obdachlosen Rollstuhlfahrer ermordet, um möglichst lange ins Gefängnis zu kommen? Das wirft ihm die Staatsanwaltschaft in dem Prozess im Frankfurter Landgericht vor, am Dienstag (13 Uhr) werden die Plädoyers erwartet.

    Kein Job, keine Wohnung, kein Geld: Um der Obdachlosigkeit zu entgehen, soll sich der heute 30-Jährige aus dem rheinland-pfälzischen Nastätten zu der Tat entschlossen haben. Bei Google gab er unter anderem ein: «Gefängnis letzte Rettung» und «U-Haft wie ist das eigentlich?» Am späten Abend des 7. März 2024 soll er dann im Frankfurter Bahnhofsviertel dem Obdachlosen gefolgt und diesem mit einem Küchenmesser mindestens zehnmal in den Rücken gestochen haben. Der Mann starb kurz darauf in der Uniklinik.

    «Ich zünde dich jetzt an»

    Beim Prozessauftakt hatte der Anwalt des Angeklagten eine Notwehrsituation angegeben. Danach soll der Obdachlose im Rollstuhl mit einem angezündeten Gasbrennerfeuerzeug auf ihn zugerollt sein und gedroht haben: «Ich zünde dich jetzt an.» Daraufhin habe sein Mandant reflexartig das Messer gezogen.

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