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  3. Frankreich: Paris will mehr sein für Touristen als Eiffelturm und Louvre

Frankreich
17.11.2022

Paris will mehr sein für Touristen als Eiffelturm und Louvre

Der Eiffelturm ist das berühmteste Wahrzeichen von Paris.
Foto: Aurelien Morissard/AP, dpa

Mit der neuen Aktion „ParisLocal“ will das Tourismusamt am Wochenende das Schlaglicht auf Kunsthandwerk, lokale Produzenten und nachhaltig arbeitende Restaurants werfen.

Paris, das ist der Eiffelturm und der Louvre, die Basilika Sacré-Cœur auf dem Montmartre-Hügel und das Centre Pompidou mit seinen bunten Röhren. So hat es sich in den Köpfen der Menschen weltweit eingeprägt. Die Metropole als Marke: Das gehört zu den Stärken der – laut eigenen Angaben – meistbesuchten Stadt der Welt.

Dabei gibt es so viele weitere Facetten über die bekannten Postkarten-Ansichten hinaus: ein lebendiges Kunsthandwerk mit Keramikern und Glasbläsern, Gastronomen, die auf nachhaltige Landwirtschaft setzen, Bierbrauer und Imker, fast vergessene Metiers wie die des Federschmuckmachers und neue Berufe etwa im Bereich des Upcyclings von Mode.

Um das Bild der französischen Hauptstadt vielfältiger darzustellen und Besucher anzuziehen, die die Klassiker schon kennen, führt das Pariser Tourismus-Büro am Wochenende vom 18. bis 20. November zum zweiten Mal die Aktion „ParisLocal“ durch. Auch drei angrenzende Departements aus der Großregion „Grand Paris“ beteiligen sich, um die Konzentration auf das Zentrum aufzulösen. „Diese Ausgabe des Events ist entscheidend, um es als jährliches Ereignis zu etablieren“, sagt die Kommunikations-Direktorin des Pariser Tourismus-Büros, Valérie d‘Arc.

Seit der Corona-Pandemie ist ganz Paris gefühlt wie ein einziges Freiluft-Café - mit XXL-Terrassen.
Foto: Julia Naue/dpa

Gab es im vergangenen Jahr 250 Teilnehmer, so wird sich ihre Zahl nun verdoppeln. Ausgewählte Restaurants bieten an den drei Tagen ein „Menü 100 Prozent Hauptstadtregion“ mit lokalen Produkten für 25 Euro an. Es gibt Verköstigungen von Gin aus französischem Bio-Weizen in einer Mini-Distillerie und von Craftbeer in Mikro-Brauereien. Im Montparnasse-Viertel und im Flohmarkt Les Puces in der Vorstadt Saint-Ouen öffnen Künstler ihre Ateliers, während beim Bastille-Platz ein „Künstler-Dorf“ mit Ständen von Kunsthandwerkern und Lebensmittelproduzenten, Food Trucks und Konzertbühnen entsteht.

Besucher können der handwerklichen Herstellung von Schokolade in der „Manufacture du chocolat“ des Starkochs Alain Ducasse beiwohnen oder an Workshops bei einem Bäcker oder einem Spezialisten für Plissierarbeiten, der Luxus-Modehäuser beliefert, teilnehmen.

Es ist der Versuch, die mauen Jahre durch Corona wieder aufzuholen

Das Angebot lässt sich auch als Versuch lesen, die mauen Jahre seit Ausbruch der Corona-Pandemie aufzuholen. Allerdings startete der Pariser Tourismus nach einem dramatischen Einbruch im Jahr 2020 zuletzt wieder gut durch. Im Herbst waren zeitweise 95 Prozent der Hotels ausgebucht. Die Zahl der Besucher im Großraum Paris wird für das laufende Jahr auf 35 Millionen geschätzt – das wäre zwar ein Rückgang von 9,2 Prozent gegenüber 2019, aber eine deutliche Steigerung gegenüber 2021. „Vor allem aus Europa und Nordamerika kommen wieder viele Gäste, während die Touristen aus Asien noch nicht zurück sind“, so die Tourismusbüro-Mitarbeiterin d‘Arc. In den vergangenen Jahren habe es Weiterbildungen des Personals gegeben, damit der Empfang besser werde und zum „authentischen“ Bild von Paris keine griesgrämigen Kellner mehr gehören, für die die Stadt lange berüchtigt war. Sondern freundlich lächelnde.

Valérie d‘Arc zufolge lässt sich eine gestiegene Nachfrage nach einem authentischeren Reise-Erlebnis feststellen. „Die Urlauber wollen das Paris der Pariser kennenlernen. Sie suchen persönliche Begegnungen.“ Der Trend habe schon vor der Pandemie begonnen, die ihn noch beschleunigte: „Viele setzen seither auf weniger Reisen, aber mit mehr Sinn.“ Die Aktion „ParisLocal“ solle dabei nicht nur ein Schlaglicht auf Künstler und Handwerker werfen, sondern auch eine Art Adress-Buch mit Restaurants bieten, welche regionale und saisonale Produkte verwenden. „Außerdem ist der Termin nicht zufällig im November gewählt: Vielleicht bekommen manche eine Anregung, in diesem Jahr die Weihnachtseinkäufe etwas anders anzugehen.“

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