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Frankreich
13.08.2022

Tausende Brieftauben verlieren in Südfrankreich durch Unwetter die Orientierung

Mehr als 26.000 Tauben wurden vor wenigen Wochen von Südfrankreich aus auf die Reise geschickt. Tausende kamen dort nie an.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Archivbild)

Bei einem Wettbewerb in Südfrankreich gingen tausende Brieftauben verloren. Eines der Tiere aus Deutschland fand zumindest zeitweise neue Besitzer auf einem Segelboot.

Eigentlich war geplant, dass sie von Coursan in Südfrankreich aus nach Hause fliegt, das irgendwo in Deutschland liegt. Den Weg sollte sie problemlos finden, weil sie sich am Erdmagnetfeld orientieren kann, das sie über kleine Körnchen in ihrem Schnabel wahrnimmt. Aber die Brieftaube zog es in den Süden.

Hunderte Kilometer flog sie bis nach Sardinien, wo sie auf dem Segelboot der Franzosen Christine und Marc Gauthrot landete. „Es war schon fast dunkel, als wir plötzlich den Vogel sahen“, erzählte Marc Gauthrot. In den folgenden Tagen fütterten sie das Tier mit Brot und Wasser. Tagsüber, wenn die beiden zum Tauchen hinaus aufs Meer fuhren, blieb die Taube am Hafen zurück, abends wartete sie auf sie. Erst amüsierten sich die Gauthrots über ihren neuen Gast. Dann aber erfuhren sie aus den Nachrichten, dass im Juli etliche Brieftauben bei einem internationalen Wettbewerb verloren gegangen waren.

Bei der Veranstaltung war rund 30 Kilometer von der Abflugstelle entfernt ein heftiges Gewitter ausgebrochen, durch das der Orientierungssinn von tausenden der Vögel gestört wurde. Sie kamen nie zu Hause an – für ihre Besitzer ein „emotionales wie auch finanzielles Drama“, wie es der Präsident der belgischen Taubensport-Vereinigung, Pascal Bodengien, sagte.

Ein Züchter investiert meist zwei bis drei Jahre in das Training, manche Exemplare können sehr wertvoll sein. 2020 bezahlte ein chinesischer Investor die bisherige Rekordsumme von 1,6 Millionen für eine belgische Meister-Taube.

Verlorene Tauben: Hätte der Verband denn Wettflug verschieben müssen?

Gestartet waren insgesamt 26.150 Tiere aus Belgien, Frankreich, Luxemburg, Deutschland und den Niederlanden. Ausgerichtet hatte den Wettbewerb der Taubensport-Verband „L’Indépendante de Liège“ in Belgien. Dort ist die Taubenzucht ein besonders beliebtes Hobby, dem rund 18.000 Menschen nachgehen. Nun aber gerieten die Organisatoren in die Kritik, weil sie die Veranstaltung nicht verschoben hatten. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte es noch mehr Unwetter gegeben, argumentierten sie. Der Sprecher der Taubenzüchter-Vereinigung, Didier Tison, sagte, die angegebene Zahl von 20.000 verlorenen Vögeln sei „komplett falsch“. Aus Belgien seien es vielleicht 3000 bis 4000 Tiere, von den anderen Ländern habe er keine Angaben.

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Christine und Marc Gauthrot kontaktierten zunächst den französischen Taubenzüchter-Verband, wo man ihnen anhand des Identifikationsrings ihres Begleiters sagen konnte, dass der Besitzer aus Deutschland kommt. „Wir schrieben dem dortigen Verband, erhielten aber keine Antwort“, so das Ehepaar. Sie sind besorgt: Demnächst fahren sie zurück nach Frankreich – was soll dann aus ihrer Leih-Taube werden? Bislang machte sie keine Anstalten, aus Bella Italia zurück in ihre deutsche Heimat zu fliegen.

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