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Freizeit und Tourismus: Deutsche Märchenstraße feiert ihren 50. Geburtstag

Freizeit und Tourismus

Deutsche Märchenstraße feiert ihren 50. Geburtstag

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    Die Sababurg in Nordhessen wird im Volksmund auch Dornröschenschloss genannt.
    Die Sababurg in Nordhessen wird im Volksmund auch Dornröschenschloss genannt. Foto: Swen Pförtner/dpa

    Rund 1.000 Kilometer führt die Deutsche Märchenstraße durch Städte und Gemeinden, die eine besondere Verbindung zu Märchen, Sagen und Legenden haben. Ob Dornröschen, Schneewittchen oder Hänsel und Gretel – die Geschichten sind weltweit bekannt und ein Pfund, mit dem die Tourismusbranche gerne wuchert, um Gäste aus dem In- und Ausland anzulocken.

    Die Märchenstraße, die nach eigenen Angaben zu den - auch international - bekanntesten Ferienstraßen in Deutschland zählt, feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Entlang der Route wird nach Angaben von Geschäftsführer Benjamin Schäfer in den kommenden Wochen und Monaten mit Musicals, Erzählungen, Festivals und anderen Veranstaltungen viel unternommen, um das Märchenreich zum Leben zu erwecken.

    Bessere Beschilderung und Weiterentwicklung der App

    Als wichtigste Aufgaben für die nahe Zukunft nennt Schäfer eine bessere Beschilderung der Radroute entlang der Märchenstraße, eine größere Sichtbarkeit der Marke in den einzelnen Mitgliedsorten und eine Weiterentwicklung der Märchenstraßen-App.

    Weltweit bekannt auch durch Kinoverfilmungen

    Ferienrouten wie die Märchenstraße sind nach Angaben der Deutschen Zentrale für Tourismus ein effektives Marketinginstrument, «um potenziellen Gästen aus aller Welt eine Orientierung im vielfältigen touristischen Angebot Deutschlands zu geben», sagt Petra Hedorfer, die Chefin der Marketing-Agentur. Dank Verfilmung der Märchenthemen beispielsweise durch den US-Konzern Disney oder durch Musicals werden nach ihrer Ansicht die Erzählungen der Brüder Grimm immer wieder neu aufgegriffen und sind daher präsent.

    Die Deutsche Märchenstraße beginnt im hessischen Hanau, der Geburtsstadt der Brüder Grimm, die zu Ehren ihrer berühmtesten Söhne alljährlich Festspiele veranstaltet, in denen die Märchen der beiden im Mittelpunkt stehen. Die Märchenstraße führt durch insgesamt fünf Bundesländer: Hessen, Thüringen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen. Die Hansestadt – Schauplatz des Märchens um die Bremer Stadtmusikanten - ist der offizielle Schlusspunkt der Route.

    Ihren 50. Geburtstag feiert jetzt die Deutsche Märchenstraße, die vom hessischen Main bis nach Bremen führt und über 60 Städte und Gemeinden mit besonderem Bezug zu Märchen, Sagen und Legenden verbindet.
    Ihren 50. Geburtstag feiert jetzt die Deutsche Märchenstraße, die vom hessischen Main bis nach Bremen führt und über 60 Städte und Gemeinden mit besonderem Bezug zu Märchen, Sagen und Legenden verbindet. Foto: Swen Pförtner/dpa
    Die Trendelburg in Nordhessen hat etwas Märchenhaftes an sich. Auch sie liegt an der Deutschen Märchenstraße.
    Die Trendelburg in Nordhessen hat etwas Märchenhaftes an sich. Auch sie liegt an der Deutschen Märchenstraße. Foto: Swen Pförtner/dpa
    Startpunkt der Märchenstraße ist Hanau, die Geburtsstadt der Brüder Grimm. (Archivfoto)
    Startpunkt der Märchenstraße ist Hanau, die Geburtsstadt der Brüder Grimm. (Archivfoto) Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
    Bremen ist die größte Stadt entlang der Deutschen Märchenstraße und auch ihr offizieller Endpunkt. (Archivfoto)
    Bremen ist die größte Stadt entlang der Deutschen Märchenstraße und auch ihr offizieller Endpunkt. (Archivfoto) Foto: Sina Schuldt/dpa
    Der gestiefelte Kater (l-r), Schneewittchens böse Stiefmutter, die Mutter der «Sieben Geißlein», Frau Holle und der Froschkönig stehen vor dem Brüder-Grimm-Haus im hessischen Steinau, in dem die Märchensammler in ihrer Kindheit gelebt haben.
    Der gestiefelte Kater (l-r), Schneewittchens böse Stiefmutter, die Mutter der «Sieben Geißlein», Frau Holle und der Froschkönig stehen vor dem Brüder-Grimm-Haus im hessischen Steinau, in dem die Märchensammler in ihrer Kindheit gelebt haben. Foto: Michael Bauer/dpa
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