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Fußball-Bundesliga: Eintrachts Theate hätte fast auf dem Bau gearbeitet

Fußball-Bundesliga

Eintrachts Theate hätte fast auf dem Bau gearbeitet

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    Eine Bank bei Eintracht Frankfurt: Arthur Theate
    Eine Bank bei Eintracht Frankfurt: Arthur Theate Foto: Giuseppe Maffia/dpa

    Eintracht Frankfurts Abwehrspieler Arthur Theate hat sich als vereinsloser Fußballprofi 2020 um einen Knochenjob beworben. «Ich hätte auf dem Bau gearbeitet», sagte der 24 Jahre alte Belgier in einem «Sport Bild»-Interview. «Meine ganze Familie arbeitet da. Ich hätte es auch getan. Natürlich ist es ein harter Job. Aber wenn es keiner macht, haben wir keine Häuser. Für mich wäre es eine normale Sache gewesen.»

    Chance beim KV Ostende auch dank Blessin genutzt

    Theate spielt derzeit eine überragende Saison beim hessischen Bundesligisten. Der Lockenkopf aus Lüttich bekam damals aber einen Vertrag beim KV Ostende und machte unter Trainer Alexander Blessin (heute FC St. Pauli) einen Karrieresprung.  Der Frankfurter ist Blessin dafür noch heute dankbar und telefoniert regelmäßig mit ihm.

    «Wegen Corona hatte der Verein kein Geld. Sie hatten zu dem Zeitpunkt nur sechs Spieler unter Vertrag», erzählte Theate. «Es war zwar ein Erstligist, aber die Bezahlung war sehr schlecht. Ich habe weniger Geld verdient, als wäre ich arbeiten gegangen. Es war wirklich schwer, damit überhaupt zu leben.»

    «Ich komme aus dem Nichts»

    Die Eintracht hatte den ursprünglich vom französischen Erstligisten Stade Rennes nur ausgeliehenen Abwehrspieler kürzlich fest verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2029 ausgestattet.

    Theate stand im vergangene Sommer kurz vor einem Wechsel zum saudische Club Al-Ittihad. «Eigentlich wollte ich nicht weg aus Europa. Aber ich wollte mich um meine Familie kümmern – auch finanziell», sagte der EM-Teilnehmer in dem Interview. «Und natürlich spielt da das Geld eine große Rolle. Wissen Sie, ich komme aus dem Nichts.»

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