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Hochtaunuskreis: Opel-Zoo wartet auf Elefanten-Geburt

Hochtaunuskreis

Opel-Zoo wartet auf Elefanten-Geburt

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    Die Elefantenkuh Kariba soll dieses Jahr Mutter werden.
    Die Elefantenkuh Kariba soll dieses Jahr Mutter werden. Foto: Arne Dedert/dpa

    Das erste Mal nach über einem halben Jahrhundert erwartet der Opel-Zoo in Kronberg nahe Frankfurt die Geburt eines Elefantenkalbs. «Wir harren der Dinge», sagte der Direktor des Zoos, Thomas Kauffels. Die 19-jährige Elefantenkuh Kariba soll im Mai oder Juni gebären, es wäre ihre erste Geburt. Vater ist der Elefantenbulle Tamo. Der Opel-Zoo ist der einzige Zoo in Hessen mit Elefanten.

    Die Tragezeit bei Afrikanischen Elefanten beträgt 22 Monate, ein Elefantenkalb wiegt bei der Geburt zwischen 80 und 100 Kilogramm. Es wäre die erste Elefantengeburt im Opel-Zoo seit dem 15. April 1968.

    Insgesamt leben in dem Zoo fünf Afrikanische Elefanten. Zudem wird bei den Netzgiraffen ebenfalls die Geburt eines Kalbs erwartet. «Wir warten schon seit Wochen darauf», so Kauffels.

    Besucherzahl gestiegen

    Sehr zufrieden ist der Zoodirektor mit den Besucherzahlen des vergangenen Jahres. Sie schnellten im Vergleich zum Vorjahr um über sechs Prozent nach oben auf über 592.000 Menschen. Das ist das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Opel-Zoos. Rekordjahr war 2022 mit über 601.000 Besuchern.

    Zudem hofft Kauffels auf einen Spatenstich dieses Jahr, und zwar für die Anlage für Panzernashörner. Der Bau würde mindestens 18 Millionen Euro kosten, als Bauzeit wird auf eine Dauer zwischen eineinhalb und zwei Jahren gerechnet. Es wäre das erste Mal, das Nashörner im Opel-Zoo leben würden.

    Seuche macht Sorgen

    Sorgen bereitet dem Zoo jedoch unter anderem die Maul- und Klauenseuche. Bei entsprechenden Tierhaltern herrsche «höchste Alarmstufe», sagte Kauffels. Grund sei die «rigorose Gesetzlage»: Bei einem Ausbruch der Seuche in dem Zoo müssten dort alle Huftiere, darunter etwa Elefanten, Giraffen, Zebras und Kamele, getötet werden.

    Der Zoo beteiligte sich auch im vergangenen Jahr an Wiederansiedlungsprojekten, dabei wurden im Zoo geborene Tiere von regional bedrohten Arten ausgewildert. Im vergangenen Jahr wurden 77 Tiere, wie Feldhamster oder Sumpfschildkröten in die Freiheit entlassen. Im Jahr zuvor waren es 49 Tiere gewesen.

    Insgesamt leben in dem Opel-Zoo mehr als 1.900 Tiere. Er ist nach eigenen Angaben der einzige Zoo in Deutschland, der nicht subventioniert wird.

    Eine Schnee-Eule gähnt im Gehege des Opel-Zoos.
    Eine Schnee-Eule gähnt im Gehege des Opel-Zoos. Foto: Arne Dedert/dpa
    Sehr niedlich sind auch die Zwergmangusten.
    Sehr niedlich sind auch die Zwergmangusten. Foto: Arne Dedert/dpa
    Ein Roter Panda knabbert nach seinem Mittagsschlaf an frischen Blättern.
    Ein Roter Panda knabbert nach seinem Mittagsschlaf an frischen Blättern. Foto: Arne Dedert/dpa
    Ein Nordluchs ist im Opel-Zoo zu sehen.
    Ein Nordluchs ist im Opel-Zoo zu sehen. Foto: Arne Dedert/dpa
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