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Tom Cruise äußert sich nach „Mission: Impossible“ über seine Kindheit

Hollywood

Darum spricht Tom Cruise nach „Mission: Impossible“ vom Rasenmähen

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    Tom Cruise hält seit Jahrzehnten an seinem Lauf als gefragter Hollywoodstar fest. Hier grüßte er seine Fans auf dem roten Teppich beim berühmten Filmfestival in Cannes, Frankreich.
    Tom Cruise hält seit Jahrzehnten an seinem Lauf als gefragter Hollywoodstar fest. Hier grüßte er seine Fans auf dem roten Teppich beim berühmten Filmfestival in Cannes, Frankreich. Foto: Scott A Garfitt, Invision/dpa

    Tom Cruise, so heißt es oft, lässt niemanden wirklich an sich heran. Doch in einem seiner seltenen Interviews zeigte sich der amerikanische Schauspieler kürzlich erstaunlich offen. Im Londoner Kinosaal lauschte das Publikum gebannt den Worten eines völlig in sich ruhenden, fokussierten Mannes. Die Haare etwas länger, ein bisschen wie bei Roland Kaiser in den Achtzigern, die Figur nach wie vor top – das Gesicht aber schon etwas gezeichnet. Ja, auch Cruise ist ein Mensch. 56 Filme, bei 62 Jahren wohlgemerkt, und unzählige Stunts – die meisten davon selbst ausgeführt.

    62 Jahre, 52 Filme, Milliarden Dollar

    Über Scientology – ob er in der Sekte noch aktiv ist – oder sein turbulentes Liebesleben spricht er auch dieses Mal nicht. Das tut er nie. Aber er erzählt vom Moment mit dem Rasenmäher. Der kleine Thomas lebte mit seinen drei Schwestern in einfachen Verhältnissen, die Eltern zogen ständig um. Einmal schnitt er den Rasen eines Nachbarn, doch danach kam keine Anfrage mehr. Wahrscheinlich hatte er es vergeigt. „Da kapierte ich: Ich sollte besser verdammt gut im Rasenmähen sein“, sagte er.

    Also: immer besser werden. Sich nicht auf Charisma oder Talent ausruhen. Man stelle sich vor, Lieutenant Pete „Maverick“ hätte nach Top Gun im Jahr 1986 seine Pilotenbrille beiseitegelegt und wäre in den Ruhestand gegangen. Milliarden Dollar wären verpufft. Und die Welt hätte den coolen Sturkopf schmerzlich vermisst – der schon als Dreijähriger auf dem Dach des Elternhauses herumgeklettert ist.

    Tom Cruise fliegt auch privat Helikopter - manchmal mit einem Fail

    Diese offensichtlich angeborene Abenteuerlust kommt ihm auch beim achten Teil von „Mission: Impossible“ sehr zugute, wo er auch dieses Mal wieder das Unmögliche möglich macht und meist auch noch verpeilt dreinschaut. Die Übung für die waghalsigen Stunts hat er übrigens auch aus dem Privatleben: Cruise besitzt einen Flugschein und fliegt nicht selten mit dem Helikopter. Vor ein paar Jahren soll er notfallmäßig im Garten einer englischen Familie gelandet sein.

    Ob er eines Tages in einer Reihe zwischen Sylvester Stallone und Bruce Willis stehen wird, ist offen. Trotz vieler Nominierungen hat es bislang nicht für einen Oscar gereicht – wohl aber für Umsätze, die jenseits des Greifbaren liegen. Top Gun Teil 2 wird unter den fünf erfolgreichsten Blockbustern aller Zeiten gelistet. Solange die Welt diesen Mann noch hat, sollte gelten, was gerne die Jugendwelt kommentiert, wenn jemand einen Lauf hat: „Let him cook!“ – Lasst ihn einfach machen.

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