"Mr. Happy Face" ist der hässlichste Hund der Welt
Keine Haare, schief heraushängende Zunge, jetzt auch noch Underdog des Universums: Ein Chinesischer Schopfhund-Mischling holt einen wenig schmeichelhaften Titel.
Man sollte ja grundsätzlich an das Gute im Menschen glauben. Und es klingt auch gut, wenn die Organisatoren des Wettbewerbs „Hässlichster Hund der Welt“ mit ihrem, nun ja, Schönheitscontest der speziellen Art dafür werben wollen, ausgesetzte Tiere bei sich aufzunehmen. Schließlich seien „alle Hunde liebenswert“, sagen sie. Trotzdem kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass da jedes Jahr in Petaluma (Kalifornien) Viecherl in erster Linie zur Schau gestellt werden, mit denen es Mutter Natur optisch nicht allzu gut gemeint hat.
Kurzer Blick in die Siegerliste der vergangenen Jahre: Da waren „Quasi Modo“, der Pitbull-Schäferhund, „Martha“, der Mastino Napoletano oder Mischling „Scamp the Tramp“. Nach zweijähriger Corona-Pause grübelte die Jury nun wieder über die glubschigsten Augen, die schiefsten Zähne, die krummsten Beine oder die buckeligsten Rücken.
"Mr. Happy Face" hat einen verwandten Vorgänger als hässlichsten Hund
Es siegte, klar, wieder ein Underdog der Hundewelt – „Mr. Happy Face“. Besondere Kennzeichen: keine Haare, nur auf dem Kopf ein weißes Büschel, schief heraushängende Zunge. In dem kleinen Kerl steckt unter anderem ein Chinesischer Schopfhund, was insofern interessant ist, dass einem verwandten Hundskollegen 2012 schon einmal der Titel zugesprochen wurde; mit dem Unterschied, dass der spindeldürre und ebenfalls haarlose „Mugly“ reinrassig war.
Jeneda Benally aus Arizona, Besitzerin von „Mr. Happy Face“, erhielt für den Sieg übrigens ein Preisgeld von 1500 Dollar (etwa 1400 Euro). Vielleicht holt sie sich ja noch einen zweiten Underdog aus dem Tierheim. Glauben wir an das Gute im Menschen.
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