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Putins Krankenakte
22.08.2022

Ist Putin krank? Das ist über die Krankenakte des Kreml-Chefs bekannt

Der russische Präsident Wladimir Putin im Kreml. Um seinen Gesundheitszustand gibt es viele Gerüchte.
Foto: Alexander Zemlianichenko, dpa (Archivbild)

Der Gesundheitszustand von Wladimir Putin gibt Rätsel auf. Es gibt Berichte über Krebs, Parkinson und zuletzt einen Schwächeanfall. Wie steht es um die Krankenakte des Kreml-Chefs?

Es gibt wohl kaum einen Menschen, auf den die Welt derzeit so genau blickt – und es gibt wohl kaum einen Menschen, in dessen Kopf man derzeit lieber gucken möchte. Aber es gibt auch kaum einen Präsidenten, über dessen Privatleben und dessen Gesundheitszustand so wenig bekannt ist. Letzterer sorgte zuletzt immer wieder für Aufregung. Die Rede ist von Wladimir Putin. Doch welche Berichte gibt es derzeit, was ist an ihnen dran und wie sieht die Krankenakte des russischen Präsidenten aus? Eine Übersicht.

Hat Putin nur noch zwei Jahre zu leben?

Anfang Juli sorgte mit Kyrylo Budanov der Chef des ukrainischen Geheimdienstes für die nächste Episode rund um das Rätselraten über die Gesundheit Putins. Er behauptete in einem Interview mit USA Today, dass es Russlands Präsidenten schlecht gehe und dieser eine "schwere" Krankheit habe. Putin habe "kein langes Leben mehr vor sich", sagte Budanov der US-Nachrichtenseite. Bei diesen Aussagen beruft er sich auf ein Spionagenetzwerk, welches die Ukraine im Kreml unterhalten soll. Demnach sollen sich ukrainische Spione im russischen Parlament, in der Präsidialverwaltung und im russischen Geheimdienst befinden.

Welche Krankheit Putin habe, darauf geht Budanov in dem Interview nicht genauer ein. Er nennt jedoch eine Zeitspanne, welche dem Kreml-Chef noch bleiben dürfte. Der Ukrainer geht davon aus, dass Putin in den nächsten zwei Jahren an seiner Krankheit sterben werde. Diese Vermutung sollen die Aussagen der Spione nahelegen.

Video: dpa Exklusiv

Hat Putin Krebs? Berichte von OP und Putins Lebenserwartung machen die Runde

Es gibt immer wieder Berichte über den Gesundheitszustand von Putin, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen. Die englische Zeitung Mirror berichtete zum Beispiel über Informationen eines russischen Spions, der diese dem ehemaligen KGB- und Doppelagenten Boris Karpichkov durchgegeben haben soll, der mittlerweile in England lebt.

Die heiße Information: Putin habe laut seinen Ärzten nicht mehr als "zwei bis drei Jahre zu leben" zu leben. Der 69-Jährige leide demnach an einer "schweren Form von schnell voranschreitendem Krebs". Dieser solle Putin bereits sehr einschränken. "Man sagt uns, er leidet unter Kopfschmerzen und wenn er im Fernsehen auftritt, braucht er Zettel, auf denen alles in großen Buchstaben geschrieben ist [...]. Sie sind so groß, dass auf eine Seite nur ein paar Sätze passen. Seine Sehkraft hat sich stark verschlechtert", zitiert der Mirror den Geheimagenten.

Jüngst machte auch die Nachricht die Runde, dass sich Putin in naher Zukunft einer Operation unterziehen muss. Das berichtet die Daily Mail mit Verweis auf einen Kreml-Insider, der diese Information auf dem Telegram-Kanal General SVR gestreut haben soll. Auch die New York Post zitiert diese Quelle. Dabei soll es sich um einen Account mit dem Namen Viktor Mikhailovich handeln. Es soll sich um ein Pseudonym handeln, hinter dem ein russischer Geheimdienstler steckt. Die Meldung hat mit der zu tun, welche nun die Runde macht.

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Der Grund für den Eingriff soll die angesprochene Krebserkrankung sein. Putin soll einem solchen aber noch nicht zugestimmt haben. Seine Ärzte würden ihm laut der Quelle aber so schnell wie möglich zu einer OP raten. Wahrscheinlich sei daher, dass diese kurz nach dem 9. Mai stattfindet. An diesem Datum feiert Russland den "Tag des Sieges" über Nazideutschland. Ein Eingriff würde den russischen Präsidenten wohl einige Tage außer Gefecht setzen. "Es ist unwahrscheinlich, dass Putin bereit ist, die Macht für einen längeren Zeitraum abzugeben", glaubt ein Sprecher von General SVR.

In dem Kanal wird weiter berichtet, dass auch schon ein Stellvertreter Putins bereitstehen soll. Dabei soll es sich um Nikolai Patruschew handeln, seines Zeichens Sekretär des russischen Sicherheitsrates. Von 1999 bis 2008 war er als Leiter des russischen Geheimdienstes FSB tätig. "Interessanterweise wissen wir, dass Putin Patruschew gegenüber deutlich gemacht hat, dass er ihn fast als die einzige wirklich vertrauenswürdige Person und den einzigen Freund im System der Macht betrachtet", berichtet Mikhailovich. Er bezeichnet Patruschew als "denkbar schlechteste Option für einen Nachfolger". Er sei ein "absoluter Schurke" und nicht besser als Putin. Der 70-Jährige gilt als einer der wichtigsten Architekten der Strategie, welche Russland beim Krieg in der Ukraine verfolgt. Er soll Putin auch berichtet haben, dass in Kiew zahlreiche Neonazis das Sagen haben.

Gerüchte über eine Krebserkrankung von Putin gibt es schon seit vielen Jahren. Bereits im Jahr 2014 berichtete die New York Post, dass Putin an Bauchspeicheldrüsen-Krebs erkrankt sei. Seitdem gibt es immer wieder Berichte über eine Krebserkrankung des ehemaligen Geheimdienstlers.

Putins Krankheit: Parkinson-Erkrankung als hartnäckiges Gerücht

Gerade in Kriegszeiten schwirren eine ganze Menge Gerüchte durch die Welt. So weit, so gewöhnlich. Zuletzt gab es allerdings mehrere Meldungen, welche von unterschiedlichen Personen und Medien verbreitet wurden. Eines der heißen Gerüchte: Putin hat Parkinson.

Diese Vermutung gibt es in der Gerüchteküche schon seit mehreren Jahren, doch ein aktuelles Video, welches Putin bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergei Shoigu und dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko zeigt, befeuerte die Gerüchte. In einem Video ist zu sehen, wie der Kreml-Chef mit seinem rechten Bein wippt und sich mit seiner rechten Hand fest an den Tisch klammert. "Putin hat Parkinson", schrieb daraufhin Louise Mensch, eine ehemalige Abgeordnete der britischen konservativen Partei. Die Daily Mail analysierte ein weiteres Video, welches Putin bei der Ostermesse in Moskau zeigt. In diesem kaut er nervös auf seiner Lippe und in der Innenseite seines Mundes herum. Ebenfalls Symptome einer Parkinson-Erkrankung.

Auch andere Medien griffen den Verdacht auf und fanden immer neue Symptome, welche Putin aufweisen soll. Hier muss man allerdings sehr vorsichtig sein. Laut Caroline Rassell, Geschäftsführerin der Parkinson's UK, gibt es nämlich über 40 Symptome für Parkinson – von geistigen bis körperlichen Beschwerden. Tatsächlich handelt es sich um eine sehr komplexe Krankheit, die wohl nicht über Videos und Bilder diagnostiziert werden kann. Der Kreml dementierte eine Parkinson-Erkrankung von Putin.

Eine solche ist also nicht bewiesen und daher nur Spekulation. Doch wie steht es um ein noch heißeres Gerücht, wonach dem 69-Jährigen eine Operation bevorstehen soll?

Video: dpa

Schwächeanfall von Putin?

Das englische Boulevardblatt The Sun berichtete im Juni 2022, dass Putin bei einem Gespräch mit Militärchefs einen Schwächeanfall erlitten haben soll. Er soll von so starker Übelkeit und solchem Schwindel betroffen gewesen sein, dass ihm laut Bericht wohl Ärzte helfen mussten. Das soll auch der Grund sein, warum die geplante Fragerunde mit ausgewählten Journalisten abgesagt wurde, die als Propagandashow gilt.

Wie sieht die Krankenakte von Putin aus?

Eine wichtige Quelle der Krankheitsgerüchte ist das Investigativnetzwerk Proekt. Dieses setzt sich schon seit vielen Jahren intensiv mit Putins Gesundheitszustand auseinander. In den Berichten stützt sich das Netzwerk auf Informationen von Krankenhäusern, Ärzten und öffentlich zugänglichen Daten. Laut Proekt gibt es viele verschiedene Hinweise darauf, dass Putin gesundheitliche Probleme hat. Eine Rolle hierbei spielt der Onkologe Evgeny Selivanov, der Putin in vier Jahren zahlreiche Mal auf dessen Anwesen in Sotschi besucht haben soll. Er soll auch in der Zeit bei dem Präsidenten gewesen sein, in welcher dieser im Jahr 2017 aus der Öffentlichkeit verschwunden war. Auch die Hals-Nasen-Ohren-Ärzte Alexej Schcheglow und Igor Esakow zählen demnach zu den treuen Gefährten von Putin. Das könnte mit einer Schilddrüsenerkrankung zusammenhängen. Auch Schilddrüsenkrebs wird zumeist von HNO-Ärzten diagnostiziert.

Gesichert sind bei all den Informationen aber nur wenige. Im Folgenden sind einige Fakten zusammengetragen.

  • Im Jahr 2012 stürzte Putin vom Pferd. Das Reiten ist eines seiner großen Hobbys. Diese Information ist gesichert, da der Kreml-Chef dies später in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Tass zugab: "Das Pferd hielt vor einer Absperrung an und ich machte buchstäblich einen Purzelbaum." Danach verschwand er einige Zeit von der Bildfläche und humpelte später auffällig. Auch heute noch könnte der Unfall für einen unrunden Gang verantwortlich sein.
  • Im März 2015 wurde Putin zehn Tage nicht gesehen. Die Treffen wurden vorher aufgezeichnet. Eine Bestätigung einer Behandlung gibt es aus dieser Zeit aber nicht.
  • Im November 2016 wurde Putin eine Woche lang behandelt. Elf Ärzte sollen aus Moskau nach Sotschi gereist sein, darunter eine Gruppe aus Neurochirurgen, eine Krankenschwester und ein Physiotherapeut. Letztere Informationen sind aber nicht gesichert.
  • Im August 2017 soll der Kreml eine Woche lang voraufgezeichnete Aufnahmen des Präsidenten veröffentlicht haben. Proekt berichtet von einer Behandlung, welche aber nicht bestätigt wurde.
  • Im Februar 2018 sagte Putin Veranstaltungen an drei Tagen ab, laut des Kremlsprechers Dmitri Peskow wegen einer Erkältung.
  • Im September 2021 begab sich Putin als Corona-Vorsichtsmaßnahme zwei Wochen in Selbstisolation. Über eine Corona-Erkrankung ist nichts bekannt.
  • Im Juni 2022 soll Putin einen Schwächeanfall mit Schwindel und Übelkeit erlitten haben.

Putin spätestens 2023 nicht mehr im Amt?

Für Aufregung hat jüngst auch eine Aussage von Sir Richard Dearlove gesorgt. Dabei handelt es sich um den früheren Chef des britischen Geheimdienstes MI6. „Ich lehne mich da wirklich weit aus dem Fenster. Ich denke, dass er 2023 nicht mehr da sein wird", sagte der 77-Jährige in seinem Podcast One Decision. Er behauptet, dass sich der Gesundheitszustand von Putin drastisch verschlechtert hat und bald in ein Sanatorium gehen müsse. Dearlove nennt das einen "eleganten" Staatsstreich.

Wie reagiert der Kreml auf die Gerüchte?

Das Lachen von Russlands Außenminister Sergej Lawrow auf die Frage, ob Putin krank sei, ging um die Welt. In der Talkshow „Zona Bianaca“ des italienischen TV-Senders Rete 4 ließ er nach einem Lachen diesen Satz folgen: "Das müssen Sie die Staats- und Regierungschefs fragen, die ihn getroffen haben." Eine durchaus bemerkenswerte Antwort, da der Kreml alle Berichte um den Gesundheitszustand von Putin stets dementiert und teilweise ins Lächerliche zieht. Kreml-Sprecher Peskow hat da gerade einiges zu tun.

Fakt ist, dass Putin in diesem Jahr 70 Jahre alt wird und das ein oder andere Gebrechen zu diesem Alter wohl dazugehört. Fraglich ist, wie ernst es tatsächlich um den Gesundheitszustand des russischen Präsidenten steht. Darüber kann trotz aller Informationen nur gerätselt werden, gerade weil sich Putin derzeit sehr gut abschirmt.

Alle aktuellen Entwicklungen erfahren Sie jederzeit in unserem Live-Blog zum Krieg in der Ukraine.

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