Als Kind wünscht man sich viel. Weit oben auf vielen Kinder-Wunschlisten stehen Süßigkeiten, am besten so viele wie möglich. Sich diesen Traum zu erfüllen, ist in jungen Jahren allerdings gar nicht so einfach: Aufmerksame Eltern, die den Einkaufswagen im Supermarkt bewachen und den Schokoriegel sogar dann entdecken, wenn er am Kassenband unter der Packung Äpfel versteckt wurde, stehen den Kinderwünschen im Weg.
Ein Junge aus den USA hat nun allerdings einen effektiven Weg gefunden, um trotzdem an genügend Süßigkeiten zu kommen. Als der achtjährige Liam LaFavers aus dem US-Bundesstaat Kentucky am Handy seiner Mutter spielen durfte, nutzte er die Gunst der Stunde, um sich im Internet heimlich Lollis zu bestellen – und zwar 70.000 Stück. Nachvollziehbar, schließlich weiß man nie, wann sich eine solche Gelegenheit noch einmal bietet.
4000 Dollar für Lollis – Kisten stapeln sich vor der Tür
Der Plan schien nahezu wasserdicht, der kleine Liam hatte nur ein kleines Detail vergessen: Wenn 70.000 Lollis geliefert werden, ist das ziemlich auffällig. In großen Kisten stapelten sich die bunten Süßigkeiten vor der Tür der LaFavers und auch Mutter Holly hatte inzwischen bemerkt, dass ihr Sohn die Süßigkeiten im Wert von 4000 Dollar, umgerechnet etwa 3500 Euro, bestellt hatte.
Wie Holly LaFavers auf ihrem Facebook-Profil veröffentlichte, hat Händler Amazon das Geld für die Lollis inzwischen zurückerstattet. Pech für Liam: Er darf die Süßigkeiten, die er für einen privaten Jahrmarkt mit seinen Freunden eingeplant hatte, trotzdem nicht behalten. Seine Mutter will die Boxen weiterverschenken oder spenden. Also muss der Junge seine Süßigkeiten in Zukunft wohl doch weiter heimlich in den Einkaufswagen schmuggeln.
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