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Justiz: Weniger Verfahren vor hessischen Familiengerichten

Justiz

Weniger Verfahren vor hessischen Familiengerichten

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    Die meisten Familiensachen enden mit einem richterlichen Beschluss (Symbolbild).
    Die meisten Familiensachen enden mit einem richterlichen Beschluss (Symbolbild). Foto: Arne Dedert/dpa

    Vor hessischen Amtsgerichten landen weniger Familienverfahren. In dem Zeitraum 2014 bis 2024 schrumpfte die Zahl der neu eingegangenen Verfahren um gut 15 Prozent auf rund 41.210 Familiensachen, wie aus Daten des Statistischen Landesamtes hervorgeht. In der gleichen Dekade verringerte sich die Zahl der erledigten Verfahren um mehr als 19 Prozent auf 39.620 Fälle.

    Die genauen Ursachen für die sinkenden Zahlen könnten nicht abschließend beurteilt werden, teilte ein Sprecher des hessischen Justizministeriums mit. «Die Einflussfaktoren sind vielfältig, Veränderungen können etwa auch auf gesetzlichen Reformen beruhen.» Der Ministeriumssprecher verwies jedoch auf ebenfalls rückläufige Zahlen bei Eheschließungen. Zu den Familienverfahren zählen auch viele Scheidungsfälle.

    Unter den im vergangenen Jahr abgeschlossenen Scheidungs- und anderen Familiensachen endeten gut 60 Prozent mit einem richterlichen Beschluss und etwa 10 Prozent mit einem Vergleich. In den übrigen Fällen seien die Anträge zurückgenommen worden, wie das Landesamt ergänzte.

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