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Kirche: Bistum Fulda: Bericht zu sexuellem Missbrauch im Sommer

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Bistum Fulda: Bericht zu sexuellem Missbrauch im Sommer

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    «Es ist ganz wichtig, noch einmal unmittelbar die Menschen zu hören, die selbst Betroffene sexualisierter Gewalt im Bistum Fulda sind», sagt der Fuldaer Bischof Gerber. (Archivfoto)
    «Es ist ganz wichtig, noch einmal unmittelbar die Menschen zu hören, die selbst Betroffene sexualisierter Gewalt im Bistum Fulda sind», sagt der Fuldaer Bischof Gerber. (Archivfoto) Foto: Jan Woitas/dpa

    Die Kommission zur Aufklärung der Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs im Bistum Fulda wird laut Bischof Michael Gerber vor oder unmittelbar nach der Sommerpause 2025 ihren Abschlussbericht vorlegen. Die Kommission arbeitet Gerber zufolge unabhängig, untersucht die Aktenlage und sucht Gespräche mit Betroffenen.

    «Es ist ganz wichtig, noch einmal unmittelbar die Menschen zu hören, die selbst Betroffene sexualisierter Gewalt im Bistum Fulda sind», sagte der Bischof der Deutschen Presse-Agentur. Als dritte Säule komme bei der Aufklärung der Vorfälle die Befragung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen hinzu. Dabei gehe es um Menschen «etwa aus dem Umfeld einer Pfarrei, die selbst nicht betroffen sind, die aber etwas miterlebt haben».

    Das sei eine schwierige Aufgabe für die Kommission und auch ihn selbst, fügte er hinzu. «Die Herausforderung besteht darin, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, wenn in ihrer Pfarrei etwas geschehen ist, was nicht unmittelbar ihr eigenes Leid ist.» Das bedeute, sich der Geschichte der eigenen Gemeinde zu stellen und zu begreifen, «dass in dieser Geschichte, im Pfarrhaus oder an einem anderen Ort etwas anders gelaufen ist, als man es selbst wahrgenommen hat».

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