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  3. Kirche: Deutscher Priester wurde wohl in Mali entführt

Kirche
25.11.2022

Deutscher Priester wurde wohl in Mali entführt

Blick aus einem französischen Militärhubschrauber auf die malische Stadt Gao.
Foto: Christophe Petit Tesson, EPA POOL/AP/dpa

Der 65-jährige Pater wird seit einigen Tagen vermisst. Der Augsburger Bischof Bertram Meier äußerte sich nun im Namen der deutschen Bischöfe "tief besorgt“ und forderte die "sofortige Freilassung".

Die Sorge um den seit dem 20. November vermissten katholischen Priester Hans-Joachim Lohre, genannt "Hajo“, wächst. Der 65-jährige Pater aus dem nordrhein-westfälischen Hövelhof arbeitet seit mehr als 30 Jahren im westafrikanischen Mali. Dort setzt er sich für den Dialog zwischen Christen und Muslimen ein. Am 20. November sollte er, so die Nachrichtenagentur Agenzia Fides, um 8.30 Uhr die Sonntagsmesse in der Gemeinde Kalaban-Coura halten, sei dort aber nicht erschienen. Sein Auto wurde dann nahe des Instituts für christlich-islamische Bildung in der Hauptstadt Bamako, an dem er lehrt, gefunden. Verlassen. Wie es hieß, hätten Ermittler seine Halskette mit abgetrenntem Kreuz neben dem Fahrzeug entdeckt. 

Bischof Bertram Meier zufolge ist der Angriff auf den Priester ein weiterer Beleg für die „anhaltende Instabilität und die Zunahme des islamistischen Terrorismus in der Sahel-Region“.
Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

Obwohl bislang nichts von einer Lösegeldforderung oder einem Bekennerschreiben bekannt ist, gehen nicht nur die örtlichen Behörden von einer Entführung aus. Am Freitag zeigte sich der Augsburger Bischof Bertram Meier "tief besorgt“. In seiner Funktion als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz forderte er Lohres "sofortige Freilassung“.

Augsburger Bischof Bertram Meier: Priester und Ordensleute in Mali "besonders im Visier"

Meier zufolge ist der Angriff auf den deutschen Priester ein weiterer Beleg für die "anhaltende Instabilität und die Zunahme des islamistischen Terrorismus in der Sahel-Region“. Terrorgruppen hätten zahlreiche Anschläge auf Sicherheitskräfte und das Militär verübt. Geiselnahmen und Entführungen gehörten immer mehr zum Alltag. "Priester und Ordensleute stehen dabei besonders im Visier“, erklärte Meier. „Es muss viel mehr dafür getan werden, gegen diesen Terror vorzugehen, wenn Mali und die angrenzenden Staaten nicht in ein vollständiges Chaos abrutschen sollen.“

Einem Bericht des Westfalen-Blattes zufolge war sich Hans-Joachim Lohre der Gefahr auch von Entführungen bewusst. Noch im Juli habe er darüber auf einem seiner Vorträge gesprochen. In dem Bericht wurde auch eine Frau zitiert, die den Pater seit der Kindheit kennt. Afrika sei seine Heimat gewesen, sagte sie. "Immer wenn er von einem Besuch in Hövelhof wieder zurückreiste, sagte er, ich gehe wieder nach Hause.“ 

Hans-Joachim Lohre gehört zur katholischen Gesellschaft der Missionare von Afrika (Weiße Väter) und leitet das Zentrum für Glauben und Begegnung in Hamdallaye. Weltweit gehören zu der Ordensgemeinschaft nach eigenen Angaben 1210 Geistliche (Stand: 2018). In Deutschland gibt es demnach 112 von ihnen, unter anderem in München.

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