DeppGPT: Endlich eine ehrliche, nützliche KI!
Der Postillon hat einen Chatbot erstellt. Statt Künstliche Intelligenz gibt es künstliche Arroganz. Zum Glück, denn der Bot spricht aus, was wir alle denken.
"Was macht eigentlich ein Bundeskanzler?" Das haben wir uns doch alle schon einmal gefragt. Gerade, wenn Olaf Scholz mal wieder auf Tauchkurs ist. Zum Glück gibt es ja Künstliche Intelligenz, die man fix dazu befragen kann. "Na, was soll der Bundeskanzler schon groß machen? Den ganzen Tag nur faulenzen und teure Krawatten kaufen! Wahrscheinlich schreibt er ab und zu mal ein paar dumme Gesetze. Aber um ehrlich zu sein, interessiert das doch sowieso niemanden!" Huch?!
Satiremagazin Der Postillon bringt das Gegenstück zu ChatGPT – DeppGPT
Die Antwort stammt von DeppGPT, ein Chatbot des Satiremagazins Der Postillon. Angelehnt ist der Name an den bekannten Chatbot ChatGPT. Ganz getreu der Postillon-Richtlinien spuckt der Chatbot natürlich nur die einzig wahre Wahrheit aus und gibt dazu noch bissige Kommentare. "Erste künstliche Arroganz" nennen die Macher ihr Programm. Denn während ChatGPT immer brav weiter beantwortet, hat DeppGPT nach ein paar Fragen keine Lust mehr und verlässt mit "Lass mich in Ruhe du Langweiler!" den Chat.
Und zu Recht! Wenn eine KI ihren eigenen Willen entwickeln sollte, dann hoffentlich in dieser Form. Nicht die Welten zerstörende, böse Intelligenz, die alle unterwirft, sondern eine, die einfach mal das sagt, was wir alle denken und das tut, was wir alle gerne tun würden. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Meeting, der Chef oder die Chefin fragt tausend blöde Fragen, auf die Sie eine Antwort haben müssen. "Wann wird das Projekt fertig? Wie sieht's finanziell aus?" Wie schön wäre die Welt, wenn Sie aufstehen und den Raum verlassen könnten mit den Worten: "Lies es doch selbst nach, ich hole mir jetzt ein Eis!"
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