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Medien
21.09.2023

Das Ende einer Ära: Rupert Murdoch tritt als Fox- und News-Corp.-Chef zurück

Medienunternehmer Rupert Murdoch (links) und sein Sohn Lachlan, aufgenommen vor einer Konferenz im US-Bundesstaat Idaho.
Foto: Andrew Gombert, EPA/dpa

Der Medienmogul Rupert Murdoch tritt im Alter von 92-Jahren als Chef der Fox-Gruppe und des Verlags „News Corp“ zurück. Es war eine Karriere mit vielen Kontroversen.

Es war lange darüber spekuliert worden, wann der 92-Jährige das Zepter der Macht weitergibt - und auch welches seiner Kinder die Führung übernehmen wird, blieb lange offen. Nun herrscht jedoch Klarheit. Der Medienunternehmer Rupert Murdoch trat am gestrigen Donnerstag als Chef der US-amerikanischen Fox-Gruppe und des Verlags News Corp zu dem auch die britischen Zeitungen The Sun, The Times und die The Sunday Times gehören, zurück. Nach rund 70 Jahren im Zeitungsgeschäft übergab Murdoch die Leitung der beiden Unternehmen an seinen Sohn Lachlan Murdoch. In einer Mitteilung schrieb er: „Er habe sich sein gesamtes Berufsleben über täglich mit Neuigkeiten und Ideen beschäftigt. „Aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt für mich, andere Rollen zu übernehmen.“

Das Wirtschaftsmagazin Forbes schätzt Murdochs Vermögen auf 16 Milliarden Euro

Murdoch hat eine unvergleichbare Karriere hinter sich. Er begann mit dem Aufbau seines globalen Medien-Imperiums im Alter von 22 Jahren, mit einer Zeitung in seiner Heimat Australien. Mit Boulevardblättern News of the World und der Sun in Großbritannien setzte er auf Sensationsjournalismus. Anfang der 80er-Jahre kaufte er überdies die britische Tageszeitung The Times und baute mit der Übernahme der New York Post sein Imperium in Amerika auf. News UK veröffentlicht fast ein Drittel der täglich verkauften nationalen Zeitungen auf der Insel. 

Im Jahr 1996 startete er in den USA den Sender Fox News. Dieser ist dort heute einer der meistgesehenen Fernsehnachrichtensender. Murdoch war überdies Eigentümer des britischen Senders Sky News sowie des US-amerikanischen Medienunternehmens 21st Century Fox. Murdochs Vermögen wurde vom Wirtschaftsmagazin Forbes zuletzt auf umgerechnet über 16 Milliarden Euro geschätzt. 

Murdochs Sender Fox News wird als Wegbereiter für Donald Trump gesehen

Seine Karriere war beeindruckend, aber immer auch höchst kontrovers. Fox News geriet in den vergangenen Jahren in die Kritik, weil dort nach der Niederlage von Donald Trump im Jahr 2022 fälschlicherweise Nachrichten zu einem Wahlbetrug verbreitete wurden. Fox erklärte sich im April dieses Jahres bereit, eine Abfindung in Höhe von mehr als 780 Millionen US-Dollar (rund 720 Millionen Euro) zu zahlen, nachdem das Unternehmen vom Wahlmaschinenhersteller Dominion wegen seiner Berichterstattung über die Präsidentschaftswahlen verklagt worden war.

Im Vereinigen Königreich führte ein spektakulärer Prozess zu Telefon-Hacking im Jahr 2011 dazu, dass Murdoch die Boulevardzeitung News of the World einstellte. Der Medienmogul beschrieb dies später als ein „erschütterndes“ Erlebnis. Journalisten, die für die Zeitung arbeiteten, hatten auf die Voicemail der im Jahr 2002 ermordeten Teenagerin Milly Dowler zugegriffen und ihren Eltern so die falsche Hoffnung gegeben, dass sie vielleicht noch am Leben sei. Auch Prominente und Mitglieder des Königshauses sowie Politiker gaben an, Opfer von Telefon-Hackerangriffen durch die Zeitung geworden zu sein.

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Murdoch erklärte am gestrigen Donnerstag, er werde Mitte November in die Rolle eines „emeritierten Vorstandsvorsitzenden“ beider Unternehmen wechseln. Sein Rücktritt erfolgt, nachdem er kürzlich seine Pläne zur Fusion von Fox und News Corp verworfen hatte. „Unsere Unternehmen sind in einer robusten Verfassung, genau wie ich. Unsere Chancen übertreffen unsere kommerziellen Herausforderungen bei Weitem“, schrieb er. „Wir haben allen Grund, optimistisch in die kommenden Jahre zu blicken – das bin ich auf jeden Fall, und ich habe vor, hier zu sein, um daran teilzunehmen.“ In einer Erklärung sagte Lachlan Murdoch, der nach seinem Ausstieg im Jahr 2014 nun wieder unter anderem für News Corp arbeitet, dass sein Vater „beiden Unternehmen weiterhin wertvolle Ratschläge geben wird“.  

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