Hessische Apotheker klagen weiter über «massive Lieferengpässe». Die Apotheken könnten daher «nicht mehr in vollem Umfang ihrem hoheitlichen Auftrag nachkommen, die Menschen in Deutschland mit Arzneimitteln zu versorgen», sagte der Vorsitzende des hessischen Apothekerverbands, Holger Seyfarth, auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes.
Der Engpass betreffe «Hunderte von Medikamenten, darunter Insuline, Antibiotika und Krebsmedikamente», so Seyfarth. Die Situation verschärfe sich zusehends. Die hessische Apothekerschaft fordert ein Ende des Preisdiktats bei Rabattverträgen zwischen Herstellern und Krankenkassen, ein staatlich überwachtes System zur Erkennung von Liefergenpässen sowie umfangreiche logistische und finanzielle Unterstützung bei der Bevorratung von kritischen Medikamenten.
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