Das Blut wird knapp: Ein Engpass mit verheerenden Folgen
Plus Seit die Inzidenzen sinken, steigt der Bedarf an Blut. Doch das fehlt. Beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes heißt es: Aktuell ist die Versorgung gefährdet.
Der Tag, der das Leben von Ferhan Sikli verändern sollte, ist ein Mittwoch. Ein ganz normaler Mittwoch im April 2008. Ferhan Sikli, damals Mitte 20, tritt um 6.30 Uhr seinen Dienst bei der Müllabfuhr im nordrhein-westfälischen Voerde an. Vier Stunden später passiert es.
Sikli will den Fahrer des Müllwagens fragen, was als Nächstes zu tun ist, die Tonnen hatten sie alle geleert. Also klettert er zu ihm nach oben, hält sich am Außenspiegel des Lastwagens fest. Wegen des lauten Motors hört der Mann ihn aber nicht. Sikli beschließt, später mit ihm zu sprechen, und steigt wieder nach unten – und plötzlich gibt der Fahrer Gas. „Er ist losgefahren und hat mich überrollt“, sagt Sikli heute, 14 Jahre nach dem Unfall, der alles verändert hat. Der Schmerz überwältigt ihn, viel bekommt er nicht mehr mit. Nur, dass er in einen Hubschrauber gebracht wird. „Als ich wieder wach wurde, lag ich auf der Intensivstation. Meine Wade war zerquetscht.“ Was Sikli da noch nicht weiß: Sein Bein wird bald zur Nebensache werden.
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