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Mykonos, Paros, Chios: Starke Unwetter verwüsten griechische Inseln

Mykonos, Paros, Chios

Starke Unwetter verwüsten griechische Inseln

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    Auf der Ägäisinsel Paros hat ein Sturm schwere Schäden angerichtet.
    Auf der Ägäisinsel Paros hat ein Sturm schwere Schäden angerichtet. Foto: John Liakos, InTime News/AP/dpa

    In Griechenland sind zahlreiche Inseln in der Ägäis durch starke Unwetter überschwemmt worden. Darunter auch beliebte Reiseziele wie Mykonos oder Paros. Auf vielen Inseln bleiben die Schulen am Dienstag geschlossen und den Bewohnern ist der Autoverkehr untersagt, berichtet die griechische Zeitung Kathimerini.

    Auf Paros habe es seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr so viel Regen gegeben. Ein Teil der Insel sei in unter zwei Stunden überflutet worden. Besonders betroffen sei Naousa, die zweitgrößte Stadt der Insel. Dort habe der Starkregen Schlammrutsche verursacht und Autos ins Meer gespült. Die Straßen sollen einem schmutzigen See geglichen haben, in dem Dutzende von Autos trieben. Außerdem hagelte es laut Anwohnern Hagelkörner so groß wie Mandeln.

    Unwetter auf Paros, Mykonons und Syros

    Die Schulen auf Paros mussten geschlossen werden. Häuser seien überflutet worden und teilweise funktionieren Internet und Festnetztelefone nicht mehr. Zuletzt gab es im Jahr 2000 vergleichbar schwere Unwetter auf der Insel. Bislang sei niemand verletzt worden. Am Abend könnte es jedoch erneut zu Stürmen kommen.

    Paros ist nicht die einzige Insel in der Region, die von den Unwettern betroffen ist. Ein heftiger Hagelsturm habe Syros getroffen und auch in Mykonos wurden einige Straßen überschwemmt. Beim Versuch, in Chios anzulegen, rissen die Taue einer Fähre die Poller vom Kai. Das Schiff habe nicht anlegen können. Videos in den sozialen Medien zeigen das Ausmaß der Zerstörung durch die Überschwemmung.

    Am Dienstag bleiben Schulen in Paros, Mykonos, Rhodos, Syros, Kos und Symi geschlossen, berichtet die Zeitung To Proto Thema. Grund dafür seien die für die Region vorhergesagten Unwetter, durch den Nationalen Wetterdienstes (EMY). Die Entscheidung sei als Vorsichtsmaßnahme getroffen, da noch nicht alle der Inseln von den Stürmen betroffen sind. (mit dpa)

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