
Bombenverdacht: 14.000 müssen Wohnungen verlassen

Weil in ihrem Viertel vier Fliegerbomben vermutet werden, müssen tausende Menschen in Dortmund ihre Wohnungen verlassen. Auch der Bahnverkehr ist betroffen.
In Dortmund müssen am Sonntag bis zu 14.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil in ihrem Viertel vier Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet werden. Die Anwohner sind aufgefordert worden, bis 8 Uhr ihre Häuser zu räumen.
In dem dicht besiedeltem Gebiet liegen auch zwei Kliniken. Bereits am Samstag wurden Hunderte Patienten aus den Kliniken in Sicherheit gebracht. Einige wurden in andere Krankenhäuser verlegt, andere bleiben während der Aktion in als sicher identifizierten Bereichen der Klinikgebäude.
Ab dem Mittag wird der Bahnverkehr im Ruhrgebiet eingeschränkt: Während der Entschärfung wird der Bahnverkehr am Hauptbahnhof eingestellt. Der Fernverkehr wird großräumig umgeleitet. Regionalzüge wenden in größeren Bahnhöfen vor Dortmund oder nehmen ebenfalls Ausweichstrecken. (dpa)
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