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Niederlande: Königin Máxima kehrt in ihre Heimat Argentinien zurück

Niederlande

Königin Máxima kehrt in ihre Heimat Argentinien zurück

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    Königin Máxima und König Willem-Alexander reisen mit ihren Töchtern (von links) Prinzessin Ariane, Kronprinzessin Amalia und Prinzessin Alexia nach Argentinien.
    Königin Máxima und König Willem-Alexander reisen mit ihren Töchtern (von links) Prinzessin Ariane, Kronprinzessin Amalia und Prinzessin Alexia nach Argentinien. Foto: Remko De Waal, dpa/anp

    Auf Schritt und Tritt verfolgen in diesen Tagen die argentinischen Medien den Heimaturlaub der niederländischen Königin Maxima – oder Maxima Zorreguita, wie ihre Landsleute sie bei ihrem bürgerlichen Namen nennen. Angekommen in dem südamerikanischen Land ist Maxima vor einigen Tagen. Erst allein in Buenos Aires und dann die Weihnachtstage über im Touristenort Bariloche mit Ehemann Willem-Alexander und den Prinzessinnen Amalia, Alexia und Ariane.

    Die Region ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft und sehenswerten Naturparks. Ein Besuch im patagonischen Nationalpark Los Glaciares soll demzufolge auch auf dem Programm der Familie gestanden haben. Während ihrer Kindheit und den Teenagertagen war Maxima mit ihrer Familie immer wieder zum Skifahren in der bergigen Region, die nicht nur bei Argentiniern äußerst beliebt ist. Dort besitzt ihre Familie ein eigenes Anwesen.

    Willem-Alexander schlief in Argentinien in einer kleinen Bude

    Bariloche spielt in der Beziehung von König Willem-Allexander und seiner Frau eine wichtige Rolle. Vor 25 Jahren, im August 1999, stellte Maxima ihren Freund, damals noch Thronfolger, den Zorreguietas vor. Im August ist argentinischer Winter, damals lag Schnee und Maximas Mutter soll laut Medienberichten eilig ein Ferienhaus eines Freundes in dem Dorf gemietet haben, um Willem-Alexander unterzubringen. Allerdings war die Unterkunft so klein, dass es Probleme gab, auch die beiden Leibwächter von „Alejandro“ einzuquartieren, also wurde improvisiert. Den Berichten zufolge soll Willem damals in einem ausgesprochen kleinen Zimmer geschlafen haben: 1,80 mal 2,40 groß mit Etagenbett und direkt neben der Toilette. Am nächsten Morgen half der prominente Gast beim Frühstückmachen.

    Diese unkomplizierte und unvoreingenommene Art, wie Prinz Willem-Alexander mit ihrer argentinischen Familie umgegangen sei, habe Maxima eine Sorge genommen, die sie vor der Prominenz und dem Leben auf dem Präsentierteller gehabt habe. Damals war die Beziehung in den Medien noch nicht bekannt, Maxima und Willem-Alexander sollen diese Tage anonym mit Skibrille und Mütze auf Skiern genossen haben.

    Máximas Vater nahm nicht an der Hochzeit teil

    Es war die Zeit, bevor der große Trubel, aber auch kritische Fragen auf das Paar hereinprasselten. Denn Maximas Vater Jorge Zorreguita war während der argentinischen Militärdiktatur, die für schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich war, Landwirtschaftsminister. Diese Verbindungen gaben letztendlich auch den Ausschlag dafür, dass Jorge Zorreguita weder 2002 an der Hochzeit seiner Tochter, noch an der Inthronisierung seines Schwiegersohnes 2013 teilnehmen durfte. Maximas Vater starb 2017.

    In Bariloche ist die königliche Familie auf einem 3000 Hektar großen Gelände untergebracht, das in eine spektakuläre Landschaft mit felsigen Hügeln, kristallklaren Bächen und einem Panorama der schneebedeckten Gipfel der Anden-Kordilleren eingebettet ist. Im Hotel mit nur einer Handvoll Zimmer gibt es eine Gastronomie, die lokale patagonische Produkte anbietet.

    Das Blatt Clarin berichtet, das Hotel werde seit 2009 von Marcela Cerruti, einer Tante der niederländischen Königin, geführt. Die argentinische Zeitung will auch erfahren haben, dass die Königsfamilie bis Mitte Januar in der „Estancia Pilpilcurá“ bleiben werde. Zu den Neujahrsfeierlichkeiten reist demnach auch María del Carmen Cerruti Carricart, die Mutter von Máxima und die Oma von Amalia, Alexia und Ariane, in das abgelegene Anwesen - ein Vierteljahrhundert, nachdem sie hier zum ersten Mal ihren Schwiegersohn getroffen hatte.

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