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Notfälle: ADAC Luftrettung: Weniger Einsätze in Hessen

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ADAC Luftrettung: Weniger Einsätze in Hessen

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    Die Einsätze der ADAC-Luftrettung sind im vergangenen Jahr leicht gesunken. (Symbolbild)
    Die Einsätze der ADAC-Luftrettung sind im vergangenen Jahr leicht gesunken. (Symbolbild) Foto: Fabian Sommer/dpa

    Der hessische ADAC-Luftrettungshubschrauber «Christoph 28» ist im vergangenen Jahr seltener zu einem Einsatz abgehoben als noch 2023. Wie die ADAC Luftrettung mitteilte, flog der Hubschrauber 1.287 Einsätze und damit knapp zehn Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Am häufigsten wurde «Christoph 28» zu Unfällen oder bei Notfällen im Zusammenhang mit dem Herz-Kreislauf-System wie etwa Herzinfarkte gerufen.

    Nach Angaben der ADAC Luftrettung war Hessen mit 1.072 Einsätzen im vergangenen Jahr das Haupteinsatzgebiet von «Christoph 28». An zweiter Stelle stand Bayern (118 Einsätze), gefolgt von Thüringen (94 Einsätze). In Baden-Württemberg und Niedersachsen fand jeweils ein Einsatz statt.

    «Christoph 28» ist seit 1984 am Klinikum Fulda stationiert und landesweit der einzige ADAC-Luftrettungshubschrauber. Insgesamt gibt es in Hessen vier Luftrettungszentren. Außer Fulda befinden sich diese in Frankfurt am Main, Kassel, Gießen und Reichelsheim. Für diese liegen der dpa noch keine Zahlen aus dem vergangenen Jahr vor.

    Auch deutschlandweit weniger Einsätze

    Die insgesamt 49.048 Einsätze der ADAC Luftrettung im Jahr 2024 bedeuten nach Angaben des ADAC einen bundesweiten Rückgang von 4,5 Prozent. Abgesehen von normalen Einsatzschwankungen und wetterbedingten Schwankungen sei dieser Rückgang vor allem auf erweiterte Befugnisse für Notfallsanitäter und den zunehmenden Einsatz von Telenotärzten zurückzuführen.

    Der Sprecher der gemeinnützigen ADAC Luftrettung verwies auf die zunehmende Bedeutung der Rettungshubschrauber. Das liege vor allem an Reformen des Gesundheitswesens, wie etwa der Krankenhausreform. Wenn es weniger Krankenhäuser gäbe, bedeute dies mehr Einsätze für die Luftrettung.

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