Getötete Polizisten nahe Kusel: War es Doppelmord oder etwa Notwehr?
Plus Der Prozess um die Tötung zweier Polizisten bei Kusel konnte bisher vieles klären. Doch weil sich die Angeklagten gegenseitig belasten, kommt es auf jede Spur an.
Halbzeit. Normalerweise wäre der Prozess jetzt zur Hälfte vorbei. Doch was ist in diesem Prozess schon normal? Die Sprache nicht, die Auftritte des Hauptangeklagten nicht, die Methoden der Ermittlerinnen und Ermittler nicht – und die Tat, deretwegen er geführt wird, erst recht nicht. Folglich ist der ursprüngliche Zeitplan aus den Fugen geraten. Ursprünglich sollte das Urteil am 9. September fallen. Inzwischen hat das Gericht Termine bis weit in den Oktober reserviert. Ein Prozessbeteiligter raunte, es könne bis Weihnachten gehen.
Das Problem: Es ist zwar plausibel, dass die Tat so ablief, wie die Staatsanwaltschaft diese darstellt – der Profi-Wilderer und Scharfschütze Andreas S. erschoss am 31. Januar nördlich von Kusel in Rheinland-Pfalz zwei eine Polizistin und ihren Kollegen, weil diese ihn auf frischer Tat beim Wildern erwischten. Der 39-Jährige hat inzwischen zugegeben, regelmäßig in großem Stil gewildert zu haben. Er rühmt sich im Prozess seiner Schießkunst, wollte bei der Bundeswehr zu den Scharfschützen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.