Ein Schritt sorgt für Wirbel im britischen Königshaus: Prinz William hat eine Entscheidung getroffen, die Royal-Fans aufhorchen lässt – und Erinnerungen an seine Mutter, Prinzessin Diana, weckt. Der Thronfolger hat sich von der traditionsreichen Kanzlei seines Vaters getrennt und stattdessen genau jene Anwälte engagiert, die Diana einst durch ihre hochbrisante Scheidung begleiteten. Doch warum gerade jetzt? Und was bedeutet das für die Zukunft der Royals – und für Prinzessin Kate?
Prinz Williams Bruch mit dem Königshaus – darum geht der Royal eigene Wege
Laut dem britischen Boulevard-Blatt Daily Mail hat William sich an die renommierte Kanzlei Mishcon de Reya gewandt – also jene, die Diana 1996 während ihrer Trennung von König Charles III. – damals noch Prinz Charles – vertrat. Die Entscheidung wird als bewusster Bruch mit der Linie seines Vaters gesehen, denn bislang wurden William und seine Familie von Harbottle & Lewis vertreten – dem Anwaltsteam des Monarchen.
Ein Insider sagt gegenüber der Zeitung: „William wollte seinen eigenen Weg gehen. Er wollte nicht weiter die Anwälte seines Vaters nutzen. So einfach ist das. Er will sein eigener Mann sein.“
Die Wahl von Mishcon de Reya als neue Kanzlei ist jedoch kein Zufall. Ihre Juristen waren mehr als nur Dianas rechtlicher Beistand – die Kanzlei war in Zeiten tiefster persönlicher Umbrüche ein Beistand der verstorbenen Prinzessin von Wales. Dianas damaliger Anwalt, Anthony Julius, heute stellvertretender Vorsitzender der Kanzlei, führte sie durch eine der kompliziertesten adeligen Scheidungen aller Zeiten – und arbeitete später eng mit William im Rahmen des „Diana, Princess of Wales Memorial Fund“ zusammen. Dass William nun ausgerechnet diesen Weg geht, hat Signalwirkung – nicht nur innerhalb des Palastes, sondern auch gegenüber der Öffentlichkeit. Er setzte sich damit bewusst von den Strukturen seines Vaters ab, kommentiert Richard Eden, Royal-Experte bei der Daily Mail. Gegenüber People bestätigte ein weiterer Vertrauter der Familie: „William möchte die Dinge anders machen als sein Vater – und es soll auch so wahrgenommen werden.“
William wechselt sein Rechtsteam – Was bedeutet der Schritt für Prinzessin Kate?
Während Prinzessin Kate wegen ihrer im vergangenen Jahr bekannt gewordenen Krebserkrankung weiterhin nur ausgewählte Termine wahrnimmt, sorgte der Schritt ihres Ehemannes in den britischen Medien direkt für Spekulationen. Die neue juristische Vertretung von William könne auf anstehende rechtliche Schritte hindeuten – ob im Kontext der medialen Berichterstattung oder mit internen royalen Belangen, wie einer Scheidung von der Prinzessin von Wales.
Bei alldem handelt es sich jedoch nur um Spekulationen der Boulevard-Medien. Aktuell schweigt der Palast zu Williams Entscheidung und natürlich auch dazu, welche Schlüsse aus diesem Schritt für die Ehe des Paares gezogen werden könnten. Wie so häufig hieß es auf Anfrage der britischen Zeitungen: „Kensington Palace lehnt einen Kommentar ab.“
William hat in den vergangenen Jahren mehrfach betont, dass er der Monarchie seinen eigenen Stempel aufdrücken will. Bereits 2024 erklärte er in einem BBC-Interview: „Ich mache es anders. Vielleicht mit einem kleineren ‚R‘ im ‚Royal‘ – das beschreibt es wohl am besten.“ Inwiefern seine Entscheidung, das Rechtsteam seiner Mutter zu nutzen, in dieses Konzept passt, werden wohl die kommenden Jahre zeigen.
Übrigens: Während William diesen Schritt in Großbritannien gegangen ist, sieht sich sein Bruder, Prinz Harry, in den USA ganz anderen Problemen ausgesetzt. Nach Mobbing-Vorwürfen und finanziellen Unklarheiten hat Harry seine eigene Stiftung verlassen. Für den Royal kommt erschwerend hinzu, dass ein Streit mit seiner Cousine zum endgültigen Bruch mit dem Königshaus geführt haben könnte. Innerhalb der Monarchie gelten Harry und seine Frau Meghan schon länger als isoliert. Insbesondere das Verhältnis zwischen Harry und seiner Stiefmutter, Königin Camilla, soll angespannt sein.
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