
19-Jähriger in Regensburg niedergestochen - Tatverdächtiger stellt sich

Großeinsatz in Regensburg: Die Polizei rückte zu einem Einsatz in die Frankenstraße aus und fand einen schwer verletzten 19-Jährigen. Nach einem Zeugenaufruf stellte sich der Tatverdächtige selbst.
Zahlreiche Einsatzkräfte rückten am Mittwochvormittag in die Frankenstraße in Regensburg aus. Grund für den Einsatz: Gegen 10.45 Uhr ging ein Notruf ein. Eine Person verletzte offenbar eine andere. Als die Einsatzkräfte ankamen fanden sie einen schwer verletzten 19-Jährigen. mit Stich- und Schnittverletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und schwebt nach Angaben der Polizei noch immer in Lebensgefahr.
Regensburg: Großeinsatz der Polizei in der Frankenstraße
"Es handelt sich dabei um Fremdeinwirkung einer anderen Person", erklärte Polizeisprecher Florian Beck zum am Mittwoch Hintergrund des Großeinsatzes. Mittlerweile hat die Kriminalpolizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Das Motiv der Tat ist noch völlig unklar. Die Polizei machte auch keine Aussagen zur Tatwaffe.
Die Beamten sperrten das Wohnhaus für mehrere Stunden ab und suchten dort nach möglichen Verdächtigen und Beweismitteln. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren. Auch in einer Wohnung des Gebäudekomplexes wurden Beweise gesichert.
Einsatz in Regensburger Frankenstraße: Mann stellt sich der Polizei
Die Polizei wandte sich am Mittwoch mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit, um Hinweise zum Tatverdächtigen zu bekommen. Wie die Mittelbayerische berichtet, stellte sich ein 25-Jähriger wenig später selbst der Polizei. Er soll sich mit einem Rechtsbeistand gemeldet haben.