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  3. Omikron-Welle: Corona-Fallzahlen in Deutschland steigen deutlich

Omikron-Welle
06.01.2022

Corona-Fallzahlen in Deutschland steigen deutlich

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt deutlich.
Foto: Christian Charisius/dpa

Gut 20.000 Neuinfektionen mehr als vor einer Woche und eine deutlich steigende Inzidenz: Die offiziellen Daten zum Infektionsgeschehen geben wieder ein realistischeres Bild - das nichts Gutes ahnen lässt.

Über die Feiertage war von einer deutlichen Untererfassung von Infektionen auszugehen, inzwischen zeichnet sich in den gemeldeten Werten wieder ein lebhaftes Infektionsgeschehen ab.

Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 64.340 Corona-Neuinfektionen - ein Plus von mehr als 20.000 Fällen im Vergleich zur Vorwoche (42.770). Höher hatte der Wert zuletzt am 8. Dezember (69.601) gelegen, bisheriger Höchststand in der Pandemie waren 76.414 Neuinfektionen, gemeldet am 26. November.

Omikron verdrängt Delta

Dieser Wert könnte in der nun wohl rasant an Tempo gewinnenden Omikron-Welle schon sehr bald übertroffen werden, wie die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen. Der Anteil der ansteckenderen Corona-Variante Omikron am Infektionsgeschehen in Deutschland nimmt rasend schnell zu. So gingen in der Kalenderwoche 52 (bis 2.1.) laut Meldedaten aus den Bundesländern 44,3 Prozent der auf Varianten untersuchten Corona-Nachweise auf Omikron zurück, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag in seinem Wochenbericht schrieb. Eine Woche zuvor wurde der Wert noch mit 15,8 Prozent angegeben. Bei der Zählung werden sowohl Nachweise mittels Erbgut-Analyse (Gesamtgenomsequenzierung) als auch Verdachtsfälle aufgrund sogenannter variantenspezifischer PCR-Tests einbezogen.

"Das aktuelle Geschehen in Deutschland wird zunehmend auch von der besorgniserregenden Variante Omikron bestimmt", schreibt das RKI. Der Anteil der Delta-Variante, die bis vor wenigen Wochen fast ausschließlich das Infektionsgeschehen dominiert hatte, werde kontinuierlich geringer.

Aussagekräftiger, wenn auch weniger aktuell als die Meldedaten, sind die sogenannten Stichproben-Daten. Hier fließen ausschließlich Gesamtgenomsequenzen von zufällig ausgewählten Proben ein. Der Omikron-Anteil in Kalenderwoche 51 (bis 26.12.) lag demnach laut RKI bei 20 Prozent im Vergleich zu 9 Prozent in der Vorwoche.

"Wir gehen davon aus, dass sich Diagnostik- und Testverhalten gegen Ende der ersten Januarwoche wieder dem Niveau der letzten Wochen angleichen und dadurch die Daten in der zweiten Januarwoche vergleichbar mit den Daten der letzten Wochen sind", hatte das RKI mitgeteilt.

Düstere Prognosen

Für die kommende Zeit lässt das nichts Gutes ahnen, zumal in einem Teil der Bundesländer die Schule und damit die regelmäßige Testung von Kindern und Jugendlichen noch gar nicht wieder begonnen hat. Am Donnerstagmorgen lag der Wert für die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bereits wieder bei 285,9 (Vortag: 258,6). Bisheriger Höchststand war 452,4, gemeldet am 29. November.

Bei der Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ist ebenfalls bereits ein leichter Anstieg erkennbar. Das RKI gab den Wert mit 3,26 bei steigender Tendenz an (Mittwoch: 3,2, Dienstag: 3,12, Montag: 3,07). Bei der Zahl der Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung hingegen ist eine solche Entwicklung bisher nicht erkennbar.

Im Tagesreport vom Mittwoch waren beim Divi-Intensivregister 3561 solche Patienten erfasst, 109 weniger als am Vortag. Zwischen Infektion und klinischer Behandlung vergeht stets einige Zeit, intensivmedizinisch behandelte Patienten wiederum können mehrere Woche auf den Stationen liegen - beides sorgt für verzögernde Effekte in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den RKI-Angaben vom Donnerstag zufolge binnen 24 Stunden 443 Todesfälle verzeichnet (Vorwoche: 383 Todesfälle). Die meisten Toten waren bisher am 8. Dezember mit 527 gemeldet worden. Zwischen Infektion und Tod vergehen meist mehrere Wochen, so dass sich ein Anstieg der Fallzahlen stets erst verzögert bei der Zahl erfasster Todesfälle bemerkbar macht. Mit der inzwischen recht hohen Impfquote kommt es zwar zu weitaus weniger Todesfällen, bei rasant steigenden Fallzahlen ist aber auch hier erneut ein deutlicher Anstieg zu befürchten - zumal es in Deutschland noch viele Ungeimpfte über 60 Jahren gibt.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.361.660 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 113.368.

© dpa-infocom, dpa:220106-99-607591/6 (dpa)

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