Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Schädlingsbekämpfung: 14,5 Millionen Rosen am Frankfurter Flughafen untersucht

Schädlingsbekämpfung

14,5 Millionen Rosen am Frankfurter Flughafen untersucht

    • |
    • |
    • |
    14,5 Millionen Rosen kamen in den letzten zwei Wochen am Frankfurter Flughafen an. (Symbolbild)
    14,5 Millionen Rosen kamen in den letzten zwei Wochen am Frankfurter Flughafen an. (Symbolbild) Foto: Christian Charisius/dpa

    Zum Valentinstag haben nicht nur Blumenhändler alle Hände voll zu tun. Auch der Pflanzenschutzdienst am Frankfurter Flughafen arbeitet auf Hochtouren, wie das Regierungspräsidium Gießen berichtete. Die 14 Beschäftigten haben demnach in den letzten beiden Wochen 14,5 Millionen Rosen auf Schädlinge untersucht. Denn: Alle Rosen, die am Flughafen in Frankfurt ankommen, müssen laut EU-Richtlinie kontrolliert werden. Vor dem Valentinstag kommen besonders viele Rosen in Frankfurt an.

    Pflanzen vor eingeschleppten Schädlingen schützen

    Der Grund für die Kontrollen sind laut Regierungspräsidium unter anderem Pflanzenschädlinge, die mit den Blumen eingeschleppt werden können. Stammen die Schädlinge aus dem außereuropäischen Raum, haben sie hier kaum Fressfeinde und könnten sich leicht ausbreiten. Das könne zum Problem für hiesige Anbauer von Kultur- und Forstpflanzen werden.

    Besonders der Heerwurm und der Zitruswickler können durch ihr massenhaftes Auftreten große Schäden verursachen, wie es hieß. Auch, weil sie viele verschiedene Pflanzen befallen. Im letzten Jahr wurden die beiden Schädlinge den Angaben nach EU-weit in über 100 Importsendungen mit Rosen gefunden. Die Europäische Union habe entsprechende Regularien aufgestellt, um die Schädlingsverbreitung einzudämmen.

    Immer viel zu tun beim Pflanzenschutzdienst

    Der Pflanzenschutzdienst des Regierungspräsidiums Hessen kontrolliert am Flughafen die Importe von Blumen, Obst und Gemüse aus Drittländern. In der Regel geschieht das stichprobenartig. Liegt aber eine Beschaupflicht vor, muss jede Sendung untersucht werden. So auch bei Rosen, die dieser Pflicht unterliegen. Am häufigsten werden Rosen aus Kenia, Ecuador und Sambia nach Deutschland importiert, wie es hieß.

    Neben Rosen werden zum Valentinstag auch oft Pralinen, Schmuck und Dekoartikel verschenkt, wie der Handelsverband Hessen berichtete. Der hessische Handel rechne mit einem anlassbezogenen Umsatz von über 110 Millionen Euro.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden