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Staatsanwaltschaft: Umsatzsteuerkarussell mit Luxusautos gestoppt

Staatsanwaltschaft

Umsatzsteuerkarussell mit Luxusautos gestoppt

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    Die Staatsanwaltschaft hat eine Million Euro aus einem Umsatzsteuerkarussell gesichert.
    Die Staatsanwaltschaft hat eine Million Euro aus einem Umsatzsteuerkarussell gesichert. Foto: Boris Roessler/dpa

    Frankfurter Ermittler haben ein Umsatzsteuerkarussell gestoppt, auf dem Luxusautos zwischen mehreren EU-Ländern mehrfach hin- und hergeschoben worden sind. Dabei ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt mehr als eine Million Euro auf einem Konto der Commerzbank eingefroren und nach Beschluss des Amtsgerichts auch einbehalten worden. Das Geld fließt jetzt vollständig an den Staat. Die Bank wie auch das Finanzamt waren an den Untersuchungen beteiligt.

    Den bisherigen Ermittlungen zufolge haben sich die mutmaßlichen Täter den Umstand zunutze gemacht, dass bei grenzüberschreitenden Geschäften die Finanzämter zwischenzeitlich die Mehrwertsteuer erstatten. Im konkreten Fall ging es um zwei Luxus-Autos der Marken Rolls Royce und Mercedes-Benz im angeblichen Wert von jeweils rund 500.000 Euro, für die jeweils fingierte Überweisungen getätigt wurden.

    Durch schnelle Käufe und Verkäufe wird verschleiert, dass noch gar keine Steuer gezahlt worden ist. Die Täter legen es darauf an, dass die Steuerbehörde erst später merkt, dass die umsatzsteuerpflichtige Firma nur eine Briefkastenfirma ist und der Geschäftsführer ein Strohmann, der sich mit dem Geld absetzt. Die Ermittlungen dauern an.

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