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Sturm-Chaos in den USA: Viele Tote in der „Tornado Alley“ – auch bei Massenkarambolage

Vereinigte Staaten

Sturm-Chaos in den USA: Viele Tote in der „Tornado Alley“ – auch bei Massenkarambolage

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    Mehrere Bundesstaaten der USA werden von schweren Unwettern heimgesucht, die schon zahlreiche Tote gefordert haben.
    Mehrere Bundesstaaten der USA werden von schweren Unwettern heimgesucht, die schon zahlreiche Tote gefordert haben. Foto: Robert Cohen, St. Louis Post-Dispatch via AP/dpa (Symbolbild)

    Die USA erleben derzeit eine Serie verheerender Unwetter, die insbesondere den Süden und Mittleren Westen des Landes heimsuchen. Diese Regionen, die in den Vereinigten Staaten auch als „Tornado Alley“ bezeichnet werden, sind besonders anfällig für Tornados und extreme Wetterphänomene.

    Tornados in den USA sorgen für Zerstörung und viele Todesopfer

    Seit Tagen haben heftige Unwetter mit zahlreichen Tornados in mehreren US-Bundesstaaten gewütet. Besonders betroffen sind Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana. Insgesamt wurden über 40 Tornados registriert, die eine Spur der Verwüstung hinterließen. Die Zahl der Todesopfer muss fortlaufend korrigiert werden, aktuellen Angaben zufolge sind bereits über 40 Menschen gestorben.

    Auch abseits der humanitären Katastrophe sind die Sturmschäden enorm: Häuser wurden vollständig zerstört, Fahrzeuge beschädigt und Bäume entwurzelt. In Oklahoma entfachten die starken Winde zudem mehrere Waldbrände, die eine Fläche in etwa doppelt so groß wie Hamburg – etwa 170.000 Hektar – in Mitleidenschaft zogen.

    Unwetter in den USA führen zu Verkehrschaos – Tote auch bei Massenkarambolage

    Die Unwetter führten in mehreren Bundesstaaten zu großflächigen Stromausfällen. Nach Angaben der US-Website PowerOutage waren mehr als 230.000 Haushalte zeitweise ohne Elektrizität. Besonders die Staaten Alabama und Georgia seien betroffen, wo von den Behörden der Notstand ausgerufen wurde und die Bewohner Schutzräume aufsuchen sollten sowie Wohnmobile meiden.

    Die extremen Wetterbedingungen verursachten zudem Chaos auf den Straßen. In Kansas führten Staubstürme zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. Bei einer Unfallserie kollidierten 50 Fahrzeuge, wobei mindestens acht Menschen ihr Leben verloren.

    Trümmer eines schweren Sturms liegen vor einem beschädigten Haus in Wayne County, Missouri. Bei den schweren Stürmen in den USA sind bereits Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
    Trümmer eines schweren Sturms liegen vor einem beschädigten Haus in Wayne County, Missouri. Bei den schweren Stürmen in den USA sind bereits Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Foto: Jeff Roberson, AP/dpa

    Verwüstete US-Staaten: „Ungewöhnlich heftiges, zerstörerisches Wetter“

    In Arkansas erklärte Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders, dass die Beseitigung der gewaltigen Sturmschäden Monate dauern könnte. Auch Texas ist schwer betroffen von den Auswirkungen der Orkane, US-Medien sprechen von einem „ungewöhnlich heftigen und zerstörerischen Wetter“. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange, und staatliche Hilfsmaßnahmen wurden eingeleitet, um die betroffenen Regionen zu unterstützen. Auch US-Präsident Donald Trump äußerte sich auf seiner Plattform Truth Social zu den Entwicklungen.

    Diese jüngste Serie von Unwettern verdeutlicht erneut die Verwundbarkeit der USA gegenüber extremen Wetterereignissen und unterstreicht die Notwendigkeit effektiver Vorsorgemaßnahmen und eines robusten Katastrophenschutzes. Dabei will Trump auch diesen Sektor umfassend reformieren.

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