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USA
16.05.2022

USA nach Wochenende unter Schock: Biden plant Buffalo-Besuch

Menschen knien vor Blumen, um den Opfern tödlicher Schüsse in einem Supermarkt in Buffalo die letzte Ehre zu erweisen.
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Menschen knien vor Blumen, um den Opfern tödlicher Schüsse in einem Supermarkt in Buffalo die letzte Ehre zu erweisen.
Foto: Matt Rourke/AP/dpa

Die USA trauern um zehn Tote, erschossen in einem Supermarkt. Der 18-jährige Beschuldigte soll gezielt Schwarze als Opfer gesucht haben. Präsident Biden will die Angehörigen besuchen.

US-Präsident Joe Biden wird nach den tödlichen Schüssen in Buffalo am Dienstag in die Stadt im Bundesstaat New York reisen. Er wolle dort zusammen mit seiner Frau Jill mit der Gemeinde trauern, teilte das Weiße Haus mit.

Am Samstag hatte ein Schütze mit einem Sturmgewehr in einem Supermarkt das Feuer eröffnet, zehn Menschen erschossen und drei weitere verletzt. Die Ermittler gehen von einem rassistischen Motiv aus - 11 der 13 Opfer waren schwarz. Mehrere US-Medien bezeichneten den Markt auch als wichtigen Treffpunkt für die Bewohner des Viertels.

Täter soll weitere Schüsse geplant haben

Der 18-jährige Beschuldigte wurde noch am Tatort festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft und soll am Donnerstag wieder vor einem Richter erscheinen. Die Polizei glaubt, dass der Beschuldigte seine Tat fortsetzen wollte. "Wir haben Beweise gefunden, dass er Pläne hatte, seine Tat fortzusetzen, wäre er da rausgekommen", sagte Polizist Joseph Gramaglia beim Sender CNN. "Er hatte sogar darüber gesprochen, zu einem weiteren Laden zu fahren." 

Biden hatte am Samstag entsetzt auf die Tat reagiert und rassistischem Hass den Kampf angesagt. "Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um den durch Hass geschürten Inlandsterrorismus zu beenden", hatte er erklärt. Der Schütze sei "mit Kriegswaffen" bewaffnet gewesen und habe eine "hasserfüllte Seele".

Online Manifest aufgetaucht

Der Beschuldigte war laut Polizei im vergangenen Juni wegen möglicher psychischer Probleme bei einem Beratungsgespräch. Zuvor habe er in seiner Klasse eine "generelle Drohung" ausgesprochen, sagte Ermittler Joseph Gramaglia in Buffalo, einem Ort im Nordwesten des Bundesstaats an der Grenze zu Kanada. In dem Gespräch habe er aber keine Auffälligkeiten gezeigt, die zu weiteren Einträgen in seiner Akte oder zu einer ausgiebigeren Beobachtung der psychischen Gesundheit des jungen Mannes geführt hätten, hieß es weiter. Online ist außerdem ein Manifest aufgetaucht, das von dem Täter stammen soll und das rassistische und gewaltbereite Aussagen enthält.

Darin ist auch die Rede von der "Great Replacement Theory" ("Theorie vom großen Austausch"), einem Verschwörungsmythos der extremen Rechten. Demnach arbeiten nicht-weiße Angehörige anderer Glaubensrichtungen gezielt daran, weiße Christen mit europäischer Abstammung zu "ersetzen". In den USA findet diese Theorie mehr und mehr Verfechter in Talkshows rechter Sender und Teilen der republikanischen Partei.

Lange Reihe von Opfern

Die Waffentoten vom Samstag gehören zu einer längeren Reihe von Opfern extremistischer Taten in den USA: 2015 sind neun schwarze Kirchgänger in Charleston in South Carolina erschossen worden. 2018 starben elf Menschen durch einen Massenmord in einer Synagoge in Pittsburgh. 2019 hatte ein Mann in einem Supermarkt in El Paso in Texas 23 Menschen getötet und hinterher Hass auf die Latinos dort ausgedrückt. Das FBI bewertet Extremisten, die auf Basis von rassistischen oder ethnischen Motiven handeln, als größte Gefahr im inländischen Terrorismus. 

In den USA kommt es generell regelmäßig zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen, die dort leicht zu kaufen sind. Die Gesundheitsbehörde CDC verzeichnete in ihrer jüngsten Statistik aus dem Jahr 2020 insgesamt 45.222 Schusswaffentote in den USA - mehr als 120 Tote pro Tag. Bei etwas mehr als der Hälfte der Fälle handele es sich um Selbsttötungen, knapp 20.000 seien Morde gewesen, hieß es in einer Auswertung des Pew Research Instituts weiter. Die Webseite "Gun Violence Archive" listet für 2022 bereits 202 Taten als "Mass Shooting", definiert als Vorfälle mit vier oder mehr verletzten oder getöteten Personen durch Waffengewalt, exklusive des Täters.

Am Sonntag hat außerdem ein Mann in einer Kirche im US-Bundesstaat Kalifornien weit im Westen des Landes einen Menschen getötet und fünf weitere mit Schüssen verletzt. Gemeindemitglieder der Kirche in Laguna Woods südlich von Los Angeles hätten den mutmaßlichen Täter am Sonntagnachmittag bereits überwältigt und seine Beine mit Verlängerungskabeln gefesselt, als die Polizei eintraf, teilte das Sheriffbüro in Orange County auf Twitter mit. Der Mann und die fünf Verletzten seien alle asiatischstämmig. Der mutmaßliche Täter, ein Mann in den 60er Jahren, sei festgenommen worden. Das Motiv war noch unklar.

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