2025 lassen sich viele spektakuläre Himmelsereignisse beobachten - darunter auch der Blutmond im März. Das Ereignis ist selten: Zuletzt fand 2022 eine totale Mondfinsternis statt. Leider sind bei uns die Beobachtungsbedingungen nicht ganz so gut.
Blutmond im März: Termin, Höhepunkt und wichtig Informationen
Die Mondfinsternis ereignet sich in der Nacht vom 13. auf den 14. März 2025. Laut der Astronomie-App Starwalk erreicht der Vollmond seine maximale Phase am 14. März um 7:55 Uhr MEZ. Nur drei Minuten später, um 7:58 Uhr MEZ, beginnt die totale Mondfinsternis.
In Deutschland ist das Himmelsereignis jedoch kaum zu beobachten, da der Mond zu diesem Zeitpunkt bereits untergegangen ist, wie ARD Alpha berichtet. Die Mondfinsternis beginnt bereits um 4:56 Uhr MEZ, wenn der Mond in den Halbschatten der Erde eintritt. Die totale Phase, in der der Mond für eine Stunde und sechs Minuten rötlich leuchtet, ist von hier aus nicht sichtbar. Das gesamte Ereignis dauert insgesamt sechs Stunden.
Die NASA bestätigt, dass die Mondfinsternis von Europa, den USA, Kanada und Mexiko aus sichtbar ist. Deutschland gehört jedoch nicht zu den optimalen Beobachtungsorten. Laut der NASA-Beobachtungskarte ist hierzulande nur ein kleiner Teil der partiellen Phase zu sehen – der Vollmond erscheint leicht angeknabbert, bevor er untergeht.
Starwalk hat die verschiedenen Phasen nach mitteleuropäischer Zeit aufgelistet:
- Beginn der Halbschattenfinsternis um 04:57 Uhr MEZ (03:57 Uhr GMT);
- Beginn der partiellen Finsternis um 06:09 Uhr MEZ (05:09 Uhr GMT);
- Beginn der Totalität um 07:26 Uhr MEZ (06:26 Uhr GMT);
- Maximale Finsternis um 07:58 Uhr MEZ (06:58 Uhr GMT);
- Ende der Totalität um 08:31 Uhr MEZ (07:31 Uhr GMT);
- Ende der partiellen Finsternis um 09:47 Uhr MEZ (08:47 Uhr GMT);
- Ende der Halbschattenfinsternis um 11:00 Uhr MEZ (10:00 Uhr GMT).
Die Beobachtungsbedingungen in Deutschland sind zusätzlich erschwert: Sobald der Mond in den Kernschatten der Erde eintritt und der Effekt sichtbar wird, steht er nur noch knapp über dem Horizont. Gleichzeitig ist die Morgendämmerung bereits weit fortgeschritten. Gegen 6:30 Uhr – je nach Standort in Deutschland – geht die Sonne auf, während der Mond untergeht. Dennoch gibt es für Astronomie-Fans einen Lichtblick: Am 7. September 2025 wird eine totale Mondfinsternis auch in Deutschland vollständig sichtbar sein.
Wie entsteht der Blutmond?
Eine Mondfinsternis tritt ein, wenn Sonne, Erde und Mond exakt in einer Linie stehen und der Mond in den Schatten der Erde eintritt, wie die NASA erklärt. Während einer totalen Mondfinsternis bewegt sich der Mond vollständig in den dunkelsten Bereich des Erdschattens, den sogenannten Kernschatten. In dieser Phase leuchtet er rötlich-orange, da das Sonnenlicht in der Erdatmosphäre gestreut wird und nur das langwellige rote Licht den Mond erreicht. Wegen dieser charakteristischen Färbung wird der Mond bei einer totalen Mondfinsternis auch Blutmond genannt. ARD alpha erklärt im Video, warum der Mond nicht jeden Monat in den Kernschatten der Erde tritt.
Übrigens: Der Vollmond im März wird auch Lenzmond genannt.
Und warum soll ich den Blutmond lieber verschlafen? Mir fehlt in dem Artikel jegliche Begründung dazu.
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