Die Frühjahrsstaffel der Gründersendung „Die Höhle der Löwen“ bringt 2025 erneut frische Ideen und innovative Start-ups auf den Bildschirm. In der Jury sitzen diesmal Unternehmerin Dagmar Wöhrl, Kosmetikexpertin Judith Williams, Handelsprofi Ralf Dümmel, Wirtschaftsinvestor Carsten Maschmeyer sowie Janna Ensthaler, die sich auf nachhaltige Technologien spezialisiert hat. Für Nils Glagau, Tijen Onaran und Tillman Schulz ist es die letzte Teilnahme als Jury-Mitglieder. Sie begleiten Staffel 17 ein letztes Mal und treffen gemeinsam mit den anderen die Entscheidungen über mögliche Investitionen. Die Sendetermine von „Die Höhle der Löwen“ 2025 liegen wie gewohnt auf dem Montagabend. Die Übertragung der neuen Folgen erfolgt direkt auf dem Sender VOX, der das Format seit vielen Jahren ausstrahlt.
Am 28. April 2025 wurden bei „Die Höhle der Löwen“ 2025 insgesamt fünf neue Produkte vorgestellt. Konnten sich die einzelnen Gründer einen Deal sichern? Hier in diesem Artikel erfahren Sie alle wichtigen Infos zum Staffelauftakt von „Die Höhle der Löwen“ 2025.
„Die Höhle der Löwen“ 2025: Diese Gründer und ihre Produkte haben am 28. April einen Deal bekommen
In Folge 1 von „Die Höhle der Löwen“ 2025 saßen nicht immer die gleichen Juroren vor den Gründern. Die Produkte wurden meist einer unterschiedlichen Konstellation an Löwen vorgestellt. Mit folgenden Produkten sicherten sich die Gründer am 28. April 2025 einen Deal:
Max Fitness (Isny im Allgäu)
Zum Auftakt der 17. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ präsentiert ein Start-up ein innovatives Fitnessprodukt. Mit dabei: der frühere Skispringer Sven Hannawald (50), der das Projekt unterstützt. Der Olympiasieger und Weltmeister war einst im Leistungssport aktiv, musste seine Karriere jedoch aus gesundheitlichen Gründen beenden. Seiner eigenen Aussage zufolge bleibt Bewegung weiterhin ein zentraler Bestandteil seines Alltags. In der Sendung stellt er gemeinsam mit den Gründern Oya Hertfelder (49) und Christian Müller (51) das Trainingsgerät „PickUp“ vor. Es handelt sich um einen Faszien-Trainer, bei dem eine austauschbare Rolle durch eine spezielle Halterung fixiert wird. Dies soll ein Verrutschen während der Anwendung verhindern. Als Ergänzung dazu bietet das Unternehmen „Max Fitness“ das sogenannte „LeanBoard“ an – eine Wandhalterung, an der das Gerät ohne Werkzeug und individuell in der Höhe angebracht werden kann. Ziel ist es, ein Training sowohl am Boden als auch im Stehen für Menschen verschiedener Altersgruppen zu ermöglichen. Die Investorinnen und Investoren Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Nils Glagau und Ralf Dümmel testen in der Sendung das Produkt vor Ort. Das Gründerteam bot 20 Prozent der Firmenanteile für eine Investition von 240.000 Euro an. Ralf Dümmel erkannte das Potenzial und einigte sich mit dem Gründerpaar auf 30 Prozent.
pick‘em (Berlin)
Die Gründer Joel Enayat (24), Maximilian Schröpfer (24) und Niklas Terrahe (25) präsentieren den Investoren in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ eine neuartige Variante des traditionellen Zahnstocher vor: einen Zahnstocher mit integriertem Frische-Geschmack. Die Idee entstand ursprünglich in einer Studentenwohnung, wo die Gründer in Eigenregie experimentierten. Inzwischen hat sich das Unternehmen weit über die Garagen-Startup-Phase hinaus entwickelt und erzielt beachtliche Erfolge in den sozialen Medien. Ihre TikTok-Videos haben mehr als 250 Millionen Aufrufe erzielt. Trotz dieses Erfolgs ist sich das Gründerteam bewusst, dass es mehr braucht, um das Produkt langfristig zu etablieren. Die pick‘em Zahnstocher sind in fünf Geschmacksrichtungen erhältlich: Mango Madness, Cocky Cola, Sassy Strawberry, Macho Mint und Pleasing Peach.
Das Produkt hat bereits prominente Fans gefunden, darunter der US-Rapper Macklemore und der britische Moderator James Corden. Innerhalb von nur sechs Monaten konnte das Unternehmen den größten Brand-Account in Europa aufbauen. Aktuell vertreiben die Gründer ihr Produkt vor allem online und in Großbritannien sowie den USA. Ihr Ziel ist es, die pick‘em Zahnstocher auch in den stationären Handel zu bringen. Dafür boten sie den Investoren Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer und Tillman Schulz eine Beteiligung von 15 Prozent ihrer Firmenanteile für 200.000 Euro an. Williams, Maschmeyer und Tillman Schulz wollten zu dritt investieren. Auf die Forderung von 20 Prozent ließen sich die Gründer aber nicht ein, erst in letzter Sekunde einigten sie sich mit dem Löwen-Trio auf 17,5 Prozent.
little Captain Zauberleine (Heidelberg)
In Folge 1 von „Die Höhle der Löwen“ stellt der Heidelberger Unternehmer Christoph Graf (40) gemeinsam mit seiner Familie und Hund Captain das Produkt „little Captain Zauberleine“ vor. Das Konzept richtet sich an Familien, insbesondere an Eltern, die mit ihren Kindern einen Hund ausführen möchten, ohne dass diese bei ruckartigen Bewegungen des Tieres gefährdet werden. Graf, unterstützt von seiner Schwester Anja Eder (37) und deren Tochter Theresa (5), hat eine spezielle Hundeleine entwickelt, die durch einen magnetischen Mechanismus sicherstellt, dass Kinder die Leine problemlos halten können. Der Clou der Zauberleine: Sollte der Hund plötzlich loslaufen, löst sich die Leine ohne weiteres Ziehen oder Reißen und verhindert so, dass das Kind mitgezogen wird. In sicheren Umgebungen wie einem Garten können Kinder die Leine auch alleine halten, während die erwachsene Person die Kontrolle behält. Um das Produkt auf dem Markt zu etablieren, sucht Christoph Graf einen Investor. Für eine Beteiligung von 25,1 Prozent der Unternehmensanteile bot er 100.000 Euro an. Dagmar Wöhrl machte ein Angebot für 30 Prozent, das der Gründer sofort annahm.
DHDL 2025: Diese Produkte und Gründer gingen in Folge 1 leer aus
Glim Skin (Bochum)
Die Gründerinnen Dr. Friederike Kogelheide (32) und Benita Botterhuis (23) aus Bochum stellen ihr Start-up Glim Skin vor. Sie suchen eine Investition von 300.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Unternehmensanteile an. Ihr Produkt ist ein Hautpflegegerät, das auf Kaltplasma-Technologie basiert. Dieses Verfahren soll zur Behandlung von Hautunreinheiten wie Akne und entzündlichen Irritationen beitragen. Nach Angaben der Gründerinnen wird durch den Einsatz von Kaltplasma der Hautstoffwechsel angeregt und die Ausschüttung körpereigener Botenstoffe unterstützt. Diese Prozesse könnten unter anderem die Durchblutung fördern und zur Regeneration der Haut beitragen. Die Idee zu Glim Skin entstand im Rahmen der Promotion von Dr. Kogelheide im Bereich biomedizinischer Anwendungen von Plasma. Bei DHDL 2025 konnte das Produkt die Investoren, darunter Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Nils Glagau und Ralf Dümmel, allerdings nicht überzeugen.
re.garum (Bozen in Italien)
Stephanie Lüpold (35) und Gregor Wenter (46) aus Bozen präsentieren mit ihrem Unternehmen re.garum eine neue Möglichkeit, Würzsoßen auf natürliche Weise zu produzieren. Ihr Produkt richtet sich gegen die weit verbreiteten Brühwürfel, die oft unnötige Zusatzstoffe und zu viel Salz enthalten, wodurch der eigentliche Geschmack des Lebensmittels verloren geht. Re.garum bietet fünf unterschiedliche Varianten an: Gemüse, Molke, Rind, Fisch und Huhn. Die Soßen zeichnen sich durch ihren intensiven Geschmack aus und enthalten keine künstlichen Zusätze, sondern haben einen geringeren Salzgehalt als herkömmliche Produkte. Mit einem Angebot von 400.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile hofften die Gründer, Investoren zu gewinnen, die ihr Unternehmen unterstützen und die kulinarische Innovation weiter vorantreiben möchten. Überzeugen konnten sie die Löwen mit ihrem Konzept letzten Endes aber nicht.
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