Nach dem schweren Busunfall am Montagabend mit etwa 50 Verletzten in Regensburg schwebt keiner der Betroffenen mehr in Lebensgefahr. 13 Personen seien bei dem Zusammenstoß von zwei Linienbussen schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht.
Zunächst hatte es geheißen, dass fünf Insassen der Fahrzeuge lebensgefährlich verletzt seien. Einer Polizeisprecherin zufolge war unter ihnen auch der Fahrer des hinteren Busses. Er musste aus der Fahrerkabine befreit werden.
Mehr als 300 Einsatzkräfte an der Unfallstelle in Regensburg vor Ort
Zur Unfallursache äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Den Angaben nach waren die beiden Busse am Montag gegen 17.15 Uhr hintereinander in südlicher Fahrtrichtung auf der Nibelungenbrücke über die Donau unterwegs, als es zu dem Auffahrunfall kam. Die Ermittler versuchen nun, unter anderem durch Zeugenbefragungen, den Unfallhergang zu klären. Ein Sachverständiger soll ebenfalls bei den Ermittlungen helfen.
Mehr als 300 Einsatzkräfte waren bei dem Unfall vor Ort, darunter der Polizei zufolge etwa 30 Polizeibeamte, rund 110 Feuerwehrkräfte und etwa 170 Rettungshelfer sowie ein Rettungshubschrauber. Die Nibelungenbrücke wurde zunächst in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, daraufhin kam es zu Verkehrsstörungen im Regensburger Stadtgebiet. Am späten Montagabend wurde die Fahrbahn in die nördliche Fahrtrichtung wieder freigegeben, die gegenüberliegende Spur blieb vorerst wegen Aufräumarbeiten gesperrt. Beide Busse erlitten bei dem Unfall einen Totalschaden. Inzwischen ist die Brücke wieder komplett freigegeben.
Auch in Dresden Linienbus verunglückt
Auch in Dresden verunglückte am Montag ein Linienbus. Dabei wurden nach Angaben der Feuerwehr 30 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Der Bus kam auf einer viel befahrenen Straße aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenspur ab. Dort prallte er gegen einen Baum, der umstürzte. Der Bus überrollte den Baum, wurde angehoben und landete auf einem am Straßenrand geparkten Kleintransporter, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete. (dpa)
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