Unfall-Serie auf Gäubodenvolksfest: Drei Verletzte in drei Tagen
Der dritte Unfall in drei Tagen auf dem Gäubodenfest in Straubing und erneut ereignet er sich an einem Fahrgeschäft: Diesmal riss das Bungeeseil.
Auf dem Gäubodenvolksfest in Straubing reist an einem Fahrgeschäft, in dem sich zwei Fahrgäste befinden, ein Seil. Eine Jugendlicht wird dabei verletzt. Es war nicht der erste Unfall. In den vergangenen drei Tagen gab es insgesamt drei Verletzte.
Unfall auf Straubinger Volksfest: Ursache unklar
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall am Dienstagnachmittag. Ein 14-jähriges Mädchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen saß zusammen mit einem 40-jährigen Mann, der ebenfalls aus dem Landkreis kommt, in einem Fahrgeschäft. Beide waren in dem kugelförmigen Fahrwagen gesichert gewesen, der durch zwei Bungeeseile in die Luft geschleudert werden sollte. Die Polizei berichtet, dass beim Vorspannen das Seil auf der Seite der Jugendlichen riss.
Durch die Kugel ging ein Ruck nach unten. Während dem 40-Jährigen nichts passierte, verletzte sich die 14-Jährige leicht. Die Ursache, warum das Seil riss, ist noch unklar. Der Fahrgeschäft-Betrieb wurde eingestellt. Ein technisches Gutachten wurde durch den Veranstalter angeordnet.
Nicht der erste Unfall auf dem Gäubodenfest 2022 in Straubing
Der Unfall reiht sich hinter zwei Unfällen ein, die sich bereits an den ersten beiden Tagen des Straubinger Volksfests ereigneten. Am Montag hatte eine 30-Jährige ihr Kind in ein Kinder-Karussell gesetzt. Als das Fahrgeschäft startete, wurde die Mutter von dem Karussell mitgezogen. Dabei verletzte sie sich leicht. Am Sonntag verletzte sich ein Mann bei einem Unfall – ebenfalls an einem Kinder-Fahrgeschäft.
In jüngster Zeit kam es auch außerhalb des Gäubodenvolksfests zu Unfällen in Fahrgeschäften in Vergnügungsparks: In Bayern kam es zu dem Unglück auf der Achterbahn "Feuerdrache" im Legoland und in Rheinland-Pfalz wurden 30 Menschen bei einem Achterbahnunfall verletzt. Eine Frau kam dabei ums Leben.