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  3. USA: Wirbelsturm Ian verwüstet Florida und beeinflusst Wahlkampf

USA
30.09.2022

Wirbelsturm Ian verwüstet Florida und beeinflusst Wahlkampf

Nach dem Sturm: die Gegend von Fort Myers Beach im US-Bundesstaat Florida.
Foto: AP / Rebecca Blackwell / Rebecca Blackwell

Der Wirbelsturm hinterlässt enorme Schäden und wirkt sich sogar auf den laufenden Wahlkampf aus. Im Fokus stehen Gouverneur DeSantis und US-Präsident Biden.

Keine 200 Kilometer westlich von seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach riss gerade ein monströser Wirbelsturm Häuser und Bäume mit sich, zerstörte Brücken und schleuderte Boote aufs Land, als Donald Trump eine Nachricht auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social absetzte: „Donald Trump wurde mit einem Erdrutschsieg zum besten Präsidenten-Golfer der Geschichte gewählt“, ließ der 76-jährige Ex-Präsident der USA die Öffentlichkeit wissen.

Der Sturm wirbelt in den USA auch die Politik durcheinander

Es war eine weitere Unverfrorenheit in Zeiten, in denen Hurrikan Ian als stärkster Wirbelsturm in der Geschichte Floridas nicht nur im „Sunshine State“ dramatische Verwüstungen und Überflutungen hinterließ. Drei Tage nach seinem Durchzug ist in großen Teilen Kubas die Stromversorgung immer noch nicht wiederhergestellt worden. In den USA wirbelte er zudem die Politik etwas durcheinander: So wurde eine Sitzung des Untersuchungsausschusses zum Kapitolsturm abgesagt, für den Trump eine Mitverantwortung trägt. Dessen Nachfolger Joe Biden gibt tägliche Fernsehbotschaften zu der Naturkatastrophe ab. Und Floridas ultrarechter republikanischer Gouverneur Ron DeSantis tauschte sein Sakko gegen eine Jacke mit dem Emblem der Katastrophenschutzbehörde Fema: Es ist Wahlkampf und am 8. November will er wiedergewählt werden – und hat dann möglicherweise Chancen auf eine Präsidentschaftskandidatur.

Die Bilder von Floridas Golfküste, die derzeit pausenlos im US-Fernsehen laufen, lassen das Schlimmste befürchten: Mit Geschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern war Ian als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 auf Land getroffen und trieb meterhohe Wassermassen vor sich her.

Behörden in Florida rechnen mit mindestens 21 Toten

Um die zwei Millionen Haushalte waren am Freitag ohne Strom. „Die entstandenen Schäden sind historisch“, sagte DeSantis. Ihm zufolge sind Tausende Menschen in Notunterkünften untergebracht. Die Behörden in Florida rechnen mit mindestens 21 Toten. Klarheit gebe es über diese Zahlen aber noch nicht, betonte Kevin Guthrie, Direktor der Behörde für Notfallmanagement in Florida. Die Menschen in den überfluteten Gebieten wurden vor Gefahren im Wasser wie Schadstoffen aus der Kanalisation, Chemikalien und Alligatoren gewarnt. Im Laufe des Freitags sollte der Sturm dann auf die nächste Küstenregion im Bundesstaat South Carolina treffen.

DeSantis und Biden sind die wohl schärfsten politischen Antipoden im laufenden Kongresswahlkampf in den USA. Nun allerdings sei DeSantis auf Biden angewiesen, sagte David Jolly, ein ehemaliger republikanischer Abgeordneter aus Florida. Zugleich ist ein Erfolg der Katastrophenhilfe auch für den unter schlechten Umfragewerten leidenden Präsidenten politisch wichtig. Der Hurrikan könne „das politische Erbe für beide Politiker bestimmen“, schrieb also die Washington Post. Die Bundesregierung stehe bereit, „in jeder denkbaren Weise zu helfen“, versicherte Biden denn auch am Donnerstag und kündigte einen baldigen Besuch in Florida an. Ungewohnt staatstragend äußerte sich DeSantis: „Menschen kämpfen um ihr Leben und ihre ganze Existenzgrundlage steht auf dem Spiel.“ Wer in dieser Situation nicht „die Politik auf die Seite schieben“ könne, habe seinen Job verfehlt.

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DeSantis spielte in der Vergangenheit die Klimakrise herunter

Einfach ist die neue, seriöse Rolle des Rechtspopulisten der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln. Nicht nur hat DeSantis in der Vergangenheit stets die Gefahren der Klimakrise heruntergespielt, die nach Einschätzung von Experten die Häufigkeit und Stärke von Wirbelstürmen erhöht. Auch stimmte er 2013 im Kongress mit „Nein“, als New York nach dem Hurrikan Sandy um Bundeshilfe bat. Der von schweren Überschwemmungen getroffenen Millionenmetropole warf er damals eine „Kreditkartenmentalität“ vor. (mit dpa)

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